Quantum Break - Entwickler erklärt warum die Serie nicht im Spiel integriert ist

Die zugehörige TV-Serie zu Quantum Break befindet sich nicht auf der CD und kann auch nicht Ingame angesehen werden. Ein Remedy-Entwickler hat sich zu Wort gemeldet und erklärt, warum die Serie gestreamt werden muss.

Ein Entwickler erklärt, warum die TV-Serie zu Quantum Break separat gestreamt werden muss. Ein Entwickler erklärt, warum die TV-Serie zu Quantum Break separat gestreamt werden muss.

Das kommende Zeitmanipulationsspiel Quantum Break von Remedy hat eine Besonderheit: Gemeinsam mit dem Spiel erscheint eine begleitende TV-Serie. Doch selbst Käufer der Retail-Version müssen die Serie streamen. Warum man sie nicht einfach ins Spiel selbst integriert hat, erklärt der Remedy-Entwickler Thomas Puha im Forum NeoGaf.

Quantum Break in der Vorschau:Spiel (mit) der Zukunft

Spieler stellten dem Entwickler dort einige Fragen, unter anderem auch, warum man die Serie nicht einfach Ingame gerendert und die Quantum-Break-Engine genutzt habe. Durch die mittlerweile sehr schnellen Prozessoren seien solche Filme schließlich eigentlich gar nicht mehr notwendig. Puha zufolge sei es aber einfach eine praktische Entscheidung für Remedy gewesen.

"»Wir mögen Live-Action schon seit dem ersten Max Payne. Da die TV-Show aus der Sicht des Bösewichtes erzählt wird, macht es Sinn ein anderes Medium zu benutzen, um sie stärker abzugrenzen. Außerdem geht es über unsere Möglichkeiten hinaus eine zwanzigminütige Cutscene mit Licht, VFX und so weiter, zu animieren. Das hätte Unmengen an Ressourcen gefressen. Ich denke nicht, dass das wirklich funktioniert hätte, um zu zeigen, was bei Monarch Solutions vorgeht.«"

Platzmangel und Entscheidungsfreiheit

Genauso verhalte es sich damit, dass die Videos nicht auf der Disk selbst zu finden sind. Selbst in niedrigerer Qualität sei Puha zufolge einfach nicht genug Platz vorhanden. Deshalb habe man sich nach langer Diskussion mit Microsoft für einen Kompromiss entschieden. Xbox-One-Spieler können die Episoden deshalb in verschiedenen Qualitätsstufen (bis hin zu 1080p) herunterladen. PC-Spieler können die Folgen lediglich streamen, erhalten im Gegenzug aber immerhin 4K-Auflösung.

Auch zum Einfluss der Spieler auf die Handlung der Serie äußert sich Puha noch einmal. Demnach setzt man ähnlich wie bei entscheidungsträchtigen Spielen wie zum Beispiel dem Adventure Life is Strange auf verschiedene Varianten einzelner Szenen. So soll es zwar über 40 verschiedene Versionen geben, eine richtige Verästelung nach dem Motto »Wähle dein eigenes Abenteuer« schließt der Entwickler aber aus.

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