Rage - Erster Patch & id-Statement

Für das Studio id war der PC-Release von Rage ein »Clusterfuck«. Der erste Patch soll die schlimmsten Probleme beheben.

Der PC-Launch von Rage war laut Carmack ein »Clusterfuck«. Der PC-Launch von Rage war laut Carmack ein »Clusterfuck«.

Das Entwicklerstudio id Software hat einen ersten Patch für den Ego-Shooter Rage veröffentlicht. Das Update fügt neue Grafik-Einstellungen wie »Texture Cache«, »Vsync« und »Anisotropic Filter« hinzu und soll viele Probleme wie Spielabstürze beheben. Der Download erfolgt automatisch über die Online-Distributionsplattform Steam. Dort können auch weitere umfangreiche Informationen zum Patch abgerufen werden.

Rage wurde vor zwei Tagen in Deutschland veröffentlicht und sorgt bei vielen PC-Nutzern für technische Schwierigkeiten. Doch nicht nur die Käufer sind unzufrieden, auch das Entwicklerstudio selbst hat Probleme damit, wie sich alles entwickelt hat. So nannte Johne Carmack den PC-Launch in einem Gespräch mit der englischsprachigen Internetseite Kotaku »Clusterfuck«.

"Wir hatten Problemen mit Videotreibern, die Frustration bei unseren PC-Fans ausgelöst haben. Jeder bei id Software regt sich über diese Probleme auf, auch wenn sie größtenteils nicht von uns beeinflussbar sind. Wir arbeiten mit AMD/ATI und Nvidia um die Probleme zu erkennen und zu lösen."

"Wir wussten, dass ältere AMD-Treiber und ein paar Nvidia-Treiber Probleme mit dem Spiel machen würden, aber es lief sehr gut auf allen internen Testsystemen. Als dann der Launch-Tag da war und die falschen Treiber veröffentlicht wurden, hatte die Hälfte unserer PC-Fans ein Spiel, das nicht funktioniert. Der Fakt, dass die richtigen Treiber inkompatibel zu anderen Titeln sind, hilft auch nicht gerade weiter."

Auf die Frage, ob die Launch-Probleme auch da wären, wenn der PC die führende Plattform in der Entwicklung gewesen wäre, antwortet Carmack unter anderem: "Wir sehen den PC nicht als führende Plattform für Spiele. Diese Aussage wird manche Leute ärgern, aber es ist schwierig das anders zu sehen; beide Konsolen-Versionen von Rage werden mehr Käufer finden als die PC-Version."

Der Publisher Bethesda verweist Spieler mit technischen Schwierigkeiten in einem Blog-Eintrag auf aktuelle Treiberversionen für ATI- und Nvidia-Grafikkarten.

» Den GameStar-Test von Rage lesen

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