Seite 2: Rage - Preview: Ungewöhnlich aber vielversprechend

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Kein Bioshock

Die erste Stadt die der Spieler in Rage erreicht heißt Wellspring. Der Ort erinnert in seiner Architektur ein wenig an Bioshocks Unterwasserwelt Rapture. Id’s Grafikabteilung hat Elemente aus den 20er und 30er Jahren in den Stil des Spiels einfließen lassen. Überall verlaufen Rohre, einige Wände tragen Leuchtreklamen.

Die erste Siedlung heißt Wellspring. Die erste Siedlung heißt Wellspring.

Nicht alle Einwohner sind gut auf Neuankömmlinge zu sprechen, erledigte Aufgaben lassen unser Ansehen jedoch nach und nach steigen. Auftraggeber gibt es viele. Die meisten finden Sie in den Städten, doch auch außerhalb trifft der Spieler vereinzelt auf Questgeber. Die beste Anlaufstelle für Abenteurer ist die Kneipe in Wellspring. Aber auch die Obrigkeit hat Arbeit für uns. Der Bürgermeister etwa möchte, dass wir ihm einen bestimmten Gegenstand beschaffen. Und genau dieses Teil ist als Hauptpreis für den Sieg in der örtlichen Rennliga ausgesetzt. Um auf Treppchen zu kommen, braucht es mehr als einen starken Motor. Alle Autos sind mit dem durchschnittlichen Waffenarsenal eines Kampfjets bestückt. Upgrades wie eine stärkere Panzerung oder zusätzliche Maschinengewehre erhalten wir in der örtlichen Werkstatt gegen Bares, das wir wiederum durch Aufträge verdienen.

Wichtige Highways werden meist von Banditen-Clans bewacht. Mit den Jungs ist nicht gut Kirschen essen. Wichtige Highways werden meist von Banditen-Clans bewacht. Mit den Jungs ist nicht gut Kirschen essen.

Bevor wir jedoch an den Start gehen können, brauchen wir die passende Rennlizenz. Den Rennveranstalter Jackie Weeks finden wir in der Bar. Er schickt uns zunächst auf Sponsorensuche zu J.K. Stiles. Stiles betreibt einen Fernsehsender außerhalb der Stadt. Der Fernsehmogul erklärt sich bereit uns zu unterstützen, wenn wir in seiner Show »Bash TV« auftreten. Deren Konzept erinnert stark an den Schwarzenegger-Streifen »Running Man« aus den 80ern. Der Kandidat wird zur Belustigung des Publikums erst durch mehrere mutantenversuchte Korridore gescheucht, um sich an deren Ende in einer grotesken Manege einem Supermutanten in einem Kampf auf Leben und Tod gegenüberzusehen. Wer Spaß an dem Spielchen hat kann jederzeit für einen weiteren Versuch zurückkehren, Rage speichert die Bestzeit.

Kein GTA

Im Verlauf von Rage werden Sie immer wieder Rennen fahren müssen. Mit der Zeit füllt sich so Ihre Garage mit fahrbaren Untersätzen. Den ersten Flitzer müssen Sie sich jedoch durch das Lösen einiger Aufgaben besonders mühsam verdienen. Danach ist die Karre unentbehrlich, schon um die teils sehr großen Distanzen zu überwinden.

Wer fahren und ballern kann, siegt. Wer fahren und ballern kann, siegt.

Ein echtes Open-World-Spiel ist Rage dennoch nicht. Um ein Ziel zu erreichen, stehen aber stets mehrere Routen zur Auswahl. Dabei gilt: Je kürzer der Weg, desto gefährlicher ist er. In den Gebirgen lauern Banditen, die jeden angreifen, der sich in ihr Territorium wagt. Auch Wellspring leidet unter den Verbrechern. Eine Bande namens »Shrouded« überfällt immer wieder die Handelskolonnen der Stadt. Dafür nutzen die Diebe kleine, ferngesteuerte Spielzeugautos, die mit Sprengstoff beladen, die Konvois attackieren. Daher schickt Sie der Bürgermeister los, um die Produktion der Halunken lahm zu legen. Doch der Feind wartet bereits. Mehrere Buggys feuern aus allen Rohren, sobald Sie sich dem Lager nähern. Haben Sie einen Gegner erledigt, lässt dieser ein Power-Up fallen, das Ihnen hilft die heftigen Gefechte zu überstehen. Ist die erste Welle von Angreifern zurückgeschlagen, geht es zu Fuß in die Produktionsanlagen. Die meisten Missionen werden zu einem Teil per Pedes und zum anderen Teil im Auto erledigt. Dabei setzt Id-Software auf alte Stärken: 60 Prozent der Spielzeit ballern Sie abseits Ihres Gefährts.

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