Rainbow Six: Siege - Viele Änderungen für erhöhte Spieltiefe und Realismus

Der Entwickler Ubisoft Montreal hat nach der Alpha des Team-Shooters Rainbow Six: Siege viele Veränderungen am Gameplay vorgenommen. So werden viele Kritikpunkte überarbeitet und das Spiel allgemein mehr Richtung Realismus getrimmt.

Mehr Teamplay, weniger Tempo, mehr Realismus: Rainbow Six: Siege verändert sich nach der Alpha in die Richtung, die die Testspieler gefordert haben. Mehr Teamplay, weniger Tempo, mehr Realismus: Rainbow Six: Siege verändert sich nach der Alpha in die Richtung, die die Testspieler gefordert haben.

Der Entwickler Ubisoft Montreal hat nach der Alpha des Team-Shooters Rainbow Six: Siege viele Veränderungen am Gameplay vorgenommen. Informationen dazu finden sich im offiziellen Blog und im neuen Entwickler-Video, das wir unterhalb der News verlinkt haben. Rainbow Six: Siege ist ein Mehrspieler-Shooter, aber auch einen Einzelspieler und Koop-Modus bieten.

So wird allgemein das Spieltempo reduziert, vor allem bei der Bewegungsgeschwindigkeit. Diese wurde bei allen Operatoren (Spieler-Klassen) um 20 Prozent reduziert. Zusätzlich wurde ein Gewichtssystem implementiert: Je schwerer eine Waffe, desto langsamer bewegt sich der Spieler mit ihr. Beim ballistischen Schild beträgt die Reduktion ganze 30 Prozent.

Auch die Zusatzausrüstung neben der Primärwaffe entscheidet die Bewegungsgeschwindigkeit. Aktionen werden langsamer ausgeführt, je schwerer eine Waffe ist. Je nach Rüstungstyp (leicht, mittel, schwer) bewegen sich die Spieler nochmals langsamer, tauschen ihre Mobilität aber gegen Schutz. Die Rüstungsklasse ist an den Operator gebunden und kann nicht (wie Waffen und Equipment) getauscht werden. Auch die Rundenzeit wird wohl noch verlängert, Details gibt es aber noch nicht.

Mehr:Zur Preview der Alpha von Rainbow Six: Siege

Außerdem wird das Schussverhalten grundlegend verändert. Geschichte sind zum Beispiel die Treffermarkierungen bis auf Friendly-Fire-Markierungen. In Kombination mit der großen Munitionsmenge haben viele Spieler einfach so lange durch Wände gefeuert, bis Sie die Feinde präzise niederstrecken konnten. Die Munition wurde ebenfalls deutlich reduziert.

Der Rückstoß, der Visuelle Rückstoß und die Streuung aller Waffen wird erhöht. Die PC-Version bekommt dabei nochmal doppelten Rückstoß oben drauf. In der Alpha fühlten sich Gegner noch wie Kugelschwämme an, wobei bereits dort nur ein Kopftreffer beziehungsweise rund drei Körpertreffer nötig waren. An diesen Zahlen will man nichts ändern, bevor man die Letalität der Waffen nicht durch andere Systeme verändert hat - Stichwort Netcode. Zudem wurde die Zahl an möglichen Wiederbelebungen auf zwei pro Runde reduziert.

Auch zum Sound äußerte sich Ubisoft. So war das bisherige Sounddesign ein reiner Platzhalter und ließ Schallausbreitung, Effekte, Hall, und eine Beeinträchtigung durch Rückstoß und die Umgebung vermissen. Spieler sollten sich in der Beta auf einen komplett überarbeiteten Sound gefasst machen.

Zudem versprechen die Entwickler Verbesserungen bei der Steuerung und Kommunikation. So werden Headsets auf Push-To-Talk statt Dauersenden gestellt, ein Chat ist bereits integriert. Auch ein Gruppensystem für das gemeinsame Spielen von Freunden wird es (logischerweise) geben. Lehnen, Sprinten, Ducken, Hinlegen und Zielen werden zudem per Toggle-Befehl oder Taste gedrückt halten ausführbar sein.

Wie sich die Veränderungen auf den Taktik-Shooter auswirken, finden wir frühestens zum Start der geschlossenen Beta, spätestens aber zum Release heraus. Rainbow Six: Siege erscheint am 13. Oktober 2015 für PC, Xbox One und PlayStation 4.

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