Ein guter Rennpilot kurbelt ohne Servo-Unterstützung am Lenkrad, kommt auch ohne Traktionskontrolle durch die Kurve und kümmert sich kein bisschen darum, ob Schlammspritzer die Reklameaufkleber verdrecken. Verklärte Erinnerung aus den Tagen des Schwarzweiß-Fernsehens? Keineswegs! Das Rennspiel Rally Trophy schickt Sie als Lenkradkünstler alter Schule auf eine virtuelle Zeitreise; in Autos der Sechzigerjahre geht's über Schlammpisten und Alpenstraßen. Normalerweise steuern Sie den einzigen Wagen weit und breit, per Sprachausgabe unterstützt vom Beifahrer. Lediglich im Arcade-Modus rasen Sie auf speziellen Rundkursen gegen KI-Konkurrenten um die Wette. In einer Beta-Version konnten wir schon jetzt in kultige Vehikel wie den Opel Kadett oder den knuddligen Mini Cooper klettern - jeweils natürlich in der Offroad-Version.
Strauß an Straße
Bevor die Motoren heulen, wählen Sie zwischen den fünf Rennorten: Im Angebot befinden sich Fahrten durch lauschige Wälder in Russland oder auf den steilen Gebirgsstraßen der Schweiz. Auch durch schneeweiße Landschaften in Schweden, entlang der finnischen Küste und durch die kenianische Steppenlandschaft rollen Sie. Wie in Need for Speed 5 sind Sie nicht auf Rundkursen unterwegs, sondern auf langen Abschnitten zwischen zwei Orten. Dabei erblickt das Auge allerhand erfreuliches: Etwa ein afrikanisches Dörfchen mit Strohhütten, einen lauschigen Wasserfall oder Burgen. Vor der Veröffentlichung wollen die Designer an einigen Strecken noch für mehr Leben sorgen, indem sie Polygon-Strauße und andere Viecher am Straßenrand entlanglaufen lassen. Doch so wunderschön das auch alles aussieht: Im fertigen Spiel wünschen wir uns eine fahrerisch anspruchsvollere Streckenführung. Dem auf den aktuellen Pisten lauert nur ganz selten mal eine herausfordernde Kurve, meist geht es mehr oder weniger geradeaus.
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