Hersteller-Ansichten
Im Gegensatz zu den Wünschen der Spieler stehen häufig die Sichtweisen der Hersteller. So wird das Argument, Spiele seien schlicht zu teuer, abgeschmettert. »Für zwei Stunden Kinovergnügen werden heute nicht selten deutlich über zehn Euro ausgegeben. PC- und Videospiele dagegen bieten häufig einen Spielspaß von mehr als 15 Stunden; manche Games sogar noch deutlich mehr«, entgegnet Achim Kürten von THQ.
Codemasters-Pressesprecher Fabian Döhla sieht die momentane wirtschaftliche Flaute als einen der Hauptgründe für Raubkopien. Die englische Firma setzt im Kampf gegen die Piraterie ganz auf den eigenentwickelten Kopierschutz »Fade« und schielt neidisch auf die kaum knackbaren Konsolen-Systeme von Nintendo (Gamecube) und Sony (Playstation 2).
Dennoch geht die Industrie auf die Spieler zu und versucht, durch Aufklärungsarbeit Raubkopien einzudämmen. So arbeiten etwa seit der Cebit 2003 mehrere Publisher in der Arbeitsgruppe Copyright zusammen. Die hat es sich auf die Fahne geschrieben, den Wert von Software stärker in den Köpfen zu verankern. Microsoft hat erkannt, dass es am besten ist, das Problem an der Wurzel zu packen. Der Software-Riese geht zusammen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit gezielt in die Schulen, um dort mit den Jugendlichen zu reden. (PET)
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