Razer möchte mit seiner Initiative Open-Source Virtual Reality (OSVR) dafür sorgen, dass es offene Standards für VR-Entwickler gibt und Inhalte nicht nur für spezielle VR-Headsets bestimmter Hersteller entwickelt werden. Wie ein Oculus Rift oder HTC Vive ist für die OSVR-Headsets auch ein PC notwendig, an den allerdings geringere Ansprüche gestellt werden als bei der Konkurrenz.
So reicht laut Razer beispielsweise schon eine Geforce GTX 660 als Grafikkarte, auch wenn hier natürlich auch das jeweilige VR-Spiel eine Rolle spielen wird. Das OSVR-Headset bietet mit seiner Full-HD-Auflösung und nur 60 Hz aber auch selbst eine geringere Auflösung und Bildqualität. Die auf der Game Developers Conference 2016 vorgeführte Version 1.4 stellt eine Weiterentwicklung dar, die unter anderem besseren Tragekomfort bietet. Ein neuer Unschärfe-Filter auf dem Display soll dafür sorgen, dass der gerade bei geringen Auflösungen wahrnehmbare Fliegengitter-Effekt reduziert wird.
Obwohl Razer die neue Version weiterhin nur als »OSVR Hacker Developer's Kit« bezeichnet und darauf hinweist, dass das Headset nur für Entwicklungszwecke gedacht ist, kann es von jedem Interessenten auch aus Deutschland für 349,99 Euro inklusive kostenlosem Versand über den Razer-Store erworben werden. Damit ist dieses VR-Headset sogar günstiger als das Playstation VR. Die einzelnen Komponenten können außerdem durch den Nutzer ausgetauscht werden. So sind Upgrades ohne Neukauf eines Headsets möglich.
Auf der GDC nannte Razer das Headset in dieser Form auch »leicht zugänglich für Mainstream-Verbraucher, die Virtual Reality erleben wollen«. Spiele wie Half-Life 2, Team Fortress 2, Elite: Dangerous und Live for Speed und Spermination können laut Razer auch schon seit Ende Februar 2016 mit dem OSVR Hacker Developer's Kit gespielt werden.
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