Mobiles Spielen ist ein stark wachsender Markt, findet jedoch bisher hauptsächlich auf Smartphones oder Tablets mit ARM-Prozessoren oder Handheld-Konsolen statt. Mit »Project Fiona« möchte der Spielehardware-Hersteller Razer das ändern und selbst anspruchsvolle PC-Spiele mobil spielbar machen.
Dazu steckt Razer einen Windows-Spiele-PC mit Intel Core i7-Prozessor der kommenden »Ivy Bridge«-Generation, einem Multitouch-Bildschirm mit 1.280 x 800 Pixeln, Dolby 7.1 Surround Sound, WLAN und Bluetooth in ein 10,1-Zoll-Tablet. Die Grafik dürfte der Intel-Prozessor ebenfalls übernehmen. Damit die PC-Spiele auch richtig gesteuert werden können, hat Razer an den Seiten je einen Controller mit Analog-Sticks angebracht. Außerdem ist das Tablet mit Force Feedback und Bewegungssensoren ausgestattet. Damit stehen zusammen mit dem Touchscreen viele verschiedene Steuerungsmöglichkeiten bereit.
Razer hofft, dass nicht nur Spieler, sondern auch Spiele-Entwickler diese Möglichkeiten von Project Fiona nutzen werden. Existierende PC-Spiele sollen sich durch die von Razer entwickelte Benutzeroberfläche ohne weitere Anpassungen spielen lassen. Noch ist Project Fiona nach wie vor ein Konzept und kein existierendes Produkt, doch Spiele-Entwickler sollen bald erste Testgeräte erhalten.
Angedacht ist laut Razer ein Verkaufsstart im 4. Quartal 2012, vermutlich für das Weihnachtsgeschäft. Als Preis sind »unter 1.000 US-Dollar« im Gespräch, das wären laut aktuellem Wechselkurs und ohne aufzuschlagende Steuern knapp 780 Euro. Ob sich PC-Spieler zu diesem Preis Ende 2012 für Project Fiona begeistern werden und einem herkömmlichen Notebook oder ARM-Tablets für unterwegs vorziehen, bleibt abzuwarten. Die ersten Reaktionen im Web sind eher verhalten.
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