Red Dead Redemption - GTA trifft den Wilden Westen

Wir haben den Sechsschüsser durchgeladen und sind für unsere Preview durch die Prärie von Rockstars Red Dead Redemption geritten.

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Das Action-Spiel Red Dead Redemption von den GTA-Erfindern entführt geneigte PlayStation 3- und Xbox 360-Besitzer ab Mai 2010 in eine Zeit, als der Wilde Westen eigentlich gar nicht mehr so wild war. Ob sich PC-Spieler auf eine Umsetzung für ihre Plattform freuen dürfen, wie zuvor bei den GTA-Spielen oder bei anderen Rockstar-Titeln wie Bully, ist bislang noch offen.

Dank Telegraf und Eisenbahn ist bei Red Dead Redemption die Zivilisation bis in die entlegensten Territorien vorgedrungen. Leider hat diese Entwicklung für die Taugenichtse und Tunichtgute dieser Zeit einen entscheidenden Nachteil, denn wo Zivilisation ist, sind Recht und Gesetz nicht weit. Einer, der sich ganz bewusst am Rande der Gesellschaft herumdrückt, ist John Marston, seines Zeichens Ex-Outlaw, Farmer, Familienvater und Hauptdarsteller von Red Dead Redemption.

John Marston (in der Mitte) macht sich im Verlauf von Red Dead Redemption viele Freunde und noch mehr Feinde. John Marston (in der Mitte) macht sich im Verlauf von Red Dead Redemption viele Freunde und noch mehr Feinde.

Nach einer bleihaltigen Lebensphase als Mitglied einer Gang, hat sich Marston einen Acker abgesteckt und eine Familie gegründet. Dummerweise spielt seine ehemalige Bande weiterhin das Lied von Mord und Totschlag, weswegen eine geheime Regierungsbehörde an Marston herantritt und ihm ein Angebot macht, das er nicht ausschlagen kann. Um seine Familie zu schützen, erklärt sich der Farmer bereit, seine ehemaligen Gefährten zur Strecke zu bringen.

Che Sombrera

Um seinem Ziel in Red Dead Redemption näher zu kommen, gilt es für den guten John, eine Menge Kontakte zu knüpfen und vielen Leuten viele Gefallen zu tun. Ein Beispiel: Um den Aufenthaltsort eines gesuchten Verbrechers zu erfahren, tut sich Mr. Marston sogar mit mexikanischen Revolutionären zusammen. Es gilt, ein Fort im Grenzland zu übernehmen.

Dummerweise ist die Anlage nicht nur massiv, sondern wimmelt auch vor Soldaten. Um in die Befestigung zu gelangen, muss das dicke Holztor aufgesprengt werden. Da es wegen der Wachen nicht möglich ist, einfach eine Dynamitstange vor die Tür zu legen und zu warten bis es knallt, entscheidet sich Marston für eine deutlich spektakulärere Art des unbefugten Eindringens: Er schwingt sich kurzerhand auf den Kutschbock eines mit Sprengstoff beladenen Einspänners und zündet die Lunte an. Natürlich schafft es der Cowboy, abzuspringen, bevor der Wagen ins Tor kracht und es mit großem Getöse in tausend Stücke sprengt.

Das Tor ist allerdings nur die halbe Miete, denn im Fort ballert Marston noch jede Menge Soldaten von Dächern, Pferden und Mauern. Zum Glück stehen überall Kisten herum, hinter denen der Aushilfs-Revoluzzer in Deckung huschen kann. Neben der Möglichkeit, aus der Deckung zu ballern, ist hierbei besonders der »Dead Eye«-Modus interessant. Bei aktiviertem Dead Eye verlangsamt sich der Spielablauf, und Marston hat die Möglichkeit, mehrere Ziele anzuvisieren und diese dann in einem Feuersturm außer Dienst zu stellen. Anschließend bemannt Marston noch eine Kanone und sorgt dafür, dass die Nachschubtruppen das Fort nicht erreichen. Nachdem dieser Auftrag erfüllt ist, erhält John endlich die versprochenen Informationen und kann sich in Ruhe seiner eigenen Agenda zuwenden.

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