Eine Warnung: Resident Evil 5 geizt nicht mit derben Schockeffekten, explodierenden Köpfen und literweise Pixelblut. Der fünfte Teil der Shooter-Reihe ist also nichts für Kinder und Jugendliche. Wer hingegen volljährig ist und sich an expliziter Gewaltdarstellung der Marke Dead Space nicht stört, sollte aufhorchen. Denn der Entwickler Capcom hat seine Zombiehatz nicht nur technisch ins 21. Jahrhundert katapultiert, sondern Resident Evil auch zu einem adrenalingetränkten, derzeit konkurrenzlos in Szene gesetzten Action-Thriller gemacht.
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Die Geschichte
Der Antiterror-Spezialist Chris Redfield fährt ins fiktive afrikanische Wüstenkaff Kijuju, um mit seiner Kollegin Sheva Alomar den Waffenhändler Ricardo Irving zu fassen.
Der hantiert mit den aus den Vorgängern bekannten T-Viren, weshalb sich kurz darauf die halbe afrikanische Bevölkerung in mordlustige Zombies verwandelt. Schon das Intro zieht Sie vorbildlich in die etwa 15 Spielstunden umfassende Kampagne. Die direkt in der Spielgrafik inszenierten Filmsequenzen gehören in Sachen Schnitt, Kameraführung und Charakteranimation zum Besten, was das Action-Genre derzeit zu bieten hat. Fantastische (englische) Sprecher sowie die hochdetaillierten Figuren geben ihr Übriges, um aus Resident Evil 5 einen atmosphärisch dichten, spannend erzählten »Spielfilm« zu machen.
Die hohe Intensität kann die Handlung aber nicht durchgehend halten. Vor allem zur Mitte hin verliert die Geschichte an Fahrt. Zudem reden Chris und Sheva zwar oft, aber nicht oft genug miteinander, um für den Spieler zu ausreichend interessanten Identifikationsfiguren zu werden. Auch das spektakuläre, aber arg plötzliche Finale enttäuscht. All das ist Kritik auf hohem Niveau, denn im Vergleich zu aktuellen Genre-Konkurrenten gehört Resident Evil 5 trotzdem zu den besseren Geschichtenerzählern.
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