Mit Resident Evil 7 hat Capcom seine beliebte Spiele-Reihe wieder zurück in Richtung Survival-Horror geführt und den Trend hin zu immer mehr Action erst einmal hinter sich gelassen - sehr zum Gefallen vieler Fans der ersten Stunde. Auf besonders viel Gegenliebe bei der breiten Masse scheint dieser Schritt jedoch nicht zu stoßen: Der neueste Serien-Ableger verkauft sich bisher offenbar schlechter als seine Vorgänger.
2,5 Millionen ausgelieferte Exemplare meldete der Publisher und Entwickler für die erste Verkaufswoche und nannte das einen »soliden Start«. Bei Resident Evil 5 waren es noch vier Millionen - bei Resident Evil 6 sogar 4,5 Millionen. Die beiden Ableger sind zudem mit Verkaufszahlen in Höhe von 7,1 und 6,6 Millionen Capcoms bisher meistverkaufte Spiele.
Aktienwert sinkt
Den geringen Hineinverkauf in den Markt könnte man als nur geringes Vertrauen Capcoms in das Verkaufspotenzial des Survival-Horror-Konzepts interpretieren, auf das man sich mit dem neuen Teil wieder zurückbesonnen hat. Möglicherweise sehen das auch die Anleger so - und sorgten zuletzt für einen spürbaren Einbruch des Aktienkures.
Seit der Bekanntgabe der 2,5-Millionen-Marke ging der Aktienwert von Capcom an der Börse in Tokio deutlich zurück. Am Handelsschluss des 30. Januar 2017 waren es mehr als drei Prozent.
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Capcom selbst erhofft sich von Resident Evil 7 vier Millionen verkaufte Exemplare bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres. Diese Frist fällt auf den 31. März 2017. Eigentlich kein unrealistisches Ziel, bedenkt man die durchgehend guten Kritiken für das Horrorspiel. Trüben dürfte die Erwartungen allerdings, dass der Denuvo-Kopierschutz für das Spiel bereits geknackt wurde.
Konkrete Verkaufszahlen für Resident Evil 7 sind am 1. Februar 2017 zu erwarten. Capcom gibt dann seine aktuellen Geschäftsergebnisse bekannt.
Resident Evil 7 im Test auf GameStar.de
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