Das ging flott: Nur fünf Tage nach der Veröffentlichung von Resident Evil 7: Biohazard war dessen Kopierschutz-Software von Denuvo auch schon geknackt. Keine allzu gute Publicity für die Firma, deren Anti-Temper-Lösung lange Zeit als Heilsbringer für Publisher von PC-Spielen galt.
Nun hat sich Denuvo selbst zu Wort gemeldet und den Resident-Evil-7-Crack in seiner Bedeutung relativiert: Man habe ja nie behauptet, dass die Anti-Temper-Lösung unknackbar sei. Und die Aussage, dass der Kopierschutz schwierig zu umgehen sei, gelte auch weiterhin.
"Wir haben unsere Anti-Temper-Lösung immer als schwierig zu knacken eingeordnet, nicht als unknackbar. Bisher ist es auch nur einer Gruppe von Software-Piraten gelungen, sie zu umgehen. "
Denuvo soll noch sicherer werden
Dennoch möchte Denuvo auch weiterhin daran arbeiten, die Software weiter zu verbessern und zukünftige Versionen der Anti-Temper-Lösung wieder sicherer zu machen. Auch aus der jüngsten Umgehung vor Denuvo-Software bei Resident Evil 7: Biohazard werde man lernen und die richtigen Schlüsse ziehen.
Zumal Denuvo sich der Einschätzung, dass die Software beim neuen Resident Evil fast schon überflüssig war, auch nicht anschließen möchte:
"Berücksichtigt man die Tatsache, dass jeder nicht geschützte Titel am Tag seiner Veröffentlichung geknackt wird - genauso wie jedes Updates des Spiels - hat unsere Lösung für diesen Titel [Resident Evil 7] durchaus einen Unterschied gemacht."
Wird Denuvo nun aus RE7 entfernt?
Resident Evil 7: Biohazard ist seit dem 24. Januar 2017 unter anderem für den PC erhältlich. Ob Capcom den bei vielen Spielern umstrittenen Denuvo-Kopierschutz nun aus dem Spiel entfernt, ist noch nicht ganz klar. Andere Hersteller gingen diesen Schritt, nachdem die Software von Crackern erfolgreich umgangen wurde.
Das Ende der Raubkopien? - Der Denuvo Anti-Tamper-Kopierschutz
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