Seite 2: Ridge Racer Unbounded - So ein schöner Schrott!

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Kraft zur Zerstörung

Mit der Destruction Power ist es möglich, Abkürzungen oder bestimmte Teile der Umgebung zu befahren bzw. zu zerstören – eine Anzeige in der unteren Bildschirmecke zeigt an, wie viel davon vorhanden ist. Um die Leiste aufzuladen, muss man so rabiat wie möglich unterwegs sein. Das heißt drängeln, im Windschatten fahren oder waghalsig um Kurven driften »Wenn man wie in Forza Motorsport oder Gran Turismo fährt, bekommt man keine Destruction Power« ergänzt Laakso grinsend. Ist der Power-Balken gefüllt, kann man dann an bestimmten Punkten durch Wände brechen oder Abkürzungen nehmen. Die sind mit blinkenden Symbolen markiert, sodass man weiß, worauf man zusteuern muss. Geschickte Fahrer nutzen die (allerdings nicht komplett) zerstörbare Umgebung, um Fallen oder Straßensperren für die Gegner zu bauen. Wer beispielsweise einen Stützpfosten für eine Brücke rammt, lässt diese effektvoll zusammenkrachen – im besten Fall auf die Konkurrenz. Befindet man sich dagegen grade nicht in der Nähe einer solchen interaktiven Stelle, bekommt das Fahrzeug beim Druck auf die Destruction Power-Taste einen gehörigen Geschwindigkeits-Boost..

Action in der Stadt

Genug des Vorgeplänkels. Jetzt dürfen wir endlich selbst an den Controller. Drei Wagen stehen zur Wahl – ein schneller Sportflitzer, ein Musclecar sowie ein kleiner Truck. Wir entscheiden uns für den schnittigen Ferrari-Lookalike und wetzen damit über einen Innenstadt-Kurs.

Das Geschwindigkeitsgefühl im Spiel ist schon in der Vorschauversion hervorragend. Das Geschwindigkeitsgefühl im Spiel ist schon in der Vorschauversion hervorragend.

Schick sieht es aus, dieses Ridge Racer Unbounded. Wolkenkratzer ragen in den Himmel, an den Straßenrändern gibt es allerlei zerstörbares Kleinzeug wie Zeitungsstände oder Bushaltestellen. Man muss sich trotzdem erst dran gewöhnen, dass man jetzt Objekte wie Säulen problemlos umfahren kann. Die Gegner sind schon äußerst zäh, überholen geschickt und drängen uns sogar das ein oder andere Mal in die Bande. Überhaupt sind wir erstaunt, wie actionreich die Rennen schon sind. Mit Tunnelblick zischen wir durch die engen Straßen, während neben uns gegnerische Fahrer mit LKWs oder Zivilverkehr kollidieren. Einer setzt nach einem gewaltigen Sprung Funken sprühend direkt vor uns auf dem Asphalt auf, wir reißen das Lenkrad herum, schlittern zwischen zwei anderen Autos durch, kriegen grade noch die Kurve zurück auf die Strecke und atmen erst mal tief durch – soweit also zum scheinbar gemächlichen Arbeitstempo hier, die müssen sich einfach von dieser intensiven Action erholen!

Ridge Racer Unbounded wird definitiv ein Spiel für Menschen mit guten Reflexen. Mehrfach entgehen wir dem Totalschaden nur um Stoßstangenbreite – das treibt den Adrenalinspiegel nach oben und schnell hat man den Burnout-Vergleich vergessen, denn der Titel entwickelt insbesondere durch die Destruction Power seine ganz eigenen Reize. Wir laden unsere Leiste mit ein paar Drifts auf und erspähen ein Symbol in einer Wand. »Augen zu und durch!« denken wir uns. Per Knopfdruck beschleunigen wir kurz vor der Stelle, brechen krachend durch die Wand und sausen im nächsten Moment durch ein Einkaufszentrum. Coole Sache!

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