Die Karawane zieht weiter?
Egal ob Skirmish- oder designte Mission: Wer in Rise of Legends Erfolg haben will, braucht einen sorgfältig geplanten Basisbau. Und das erfordert deutlich mehr Nachdenken als in den meisten anderen Echtzeit-Strategiespielen. Dabei stehen Städte bereits zu Missionsbeginn an fest vorgegebenen Stellen, Sie dürfen sie lediglich um Bezirke erweitern. Militärbezirke erhöhen etwa das Einheitenlimit, Handelsbezirke ermöglichen Karawanen, die Geld aufs Konto schaufeln. Zweite Ressource ist das Erz Timonium, das Arbeiter klassisch in Minen abbauen. Aber spätestens jetzt fängt der Kopf an zu rauchen: einen dritten Militärbezirk in der gesicherten Hauptstadt bauen oder lieber einen ersten und damit deutlich günstigeren an die ungeschützte Grenzsiedlung hängen? Die Forschungspunkte des Industriebezirks in den schnelleren Einheitenbau investieren oder in die mächtige Spezialfähigkeit? Die Gebäude für die Einheitenproduktion bei der wehrhaften Stadt oder doch besser in Frontnähe platzieren?
Wie schon in Rise of Nations gibt es Landesgrenzen. Grundsätzlich dürfen Sie nur auf eigenem Territorium bauen, Einheiten erleiden auf fremdem Terrain zudem Verschleißschaden. Um Ihre Grenzen zu erweitern, müssen Sie zusätzliche Städte erobern: Das funktioniert entweder mit langfristigem Handel oder mit kurzfristiger Gewalt. Für Letzteres müssen Sie zunächst sämtliche Verteidiger eliminieren (dargestellt als Zahl über der Stadt) und danach im Stil von Battlefield 2 mehr Einheiten als der Feind im Siedlungsumkreis postieren. (HK)
Den kompletten Test lesen Sie in GameStar-Ausgabe 07/2006.
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