Rise of the Tomb Raider – Systemanforderungen und Voraussetzungen - Performance- und Grafikvergleich

Rise of the Tomb Raider glänzt im Technik-Check mit toller Optik und sehr wenigen Bugs, dabei wird aber vor allem Ihre Grafikkarte stark von dem Spiel gefordert.

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Für die Grafik hat Rise of the Tomb Raider bereits auf der Xbox One viel Lob bekommen. Die PC-Version hat sich dieses Lob in noch größerem Maß verdient. Für die Grafik hat Rise of the Tomb Raider bereits auf der Xbox One viel Lob bekommen. Die PC-Version hat sich dieses Lob in noch größerem Maß verdient.

Kaum eine andere Spielserie begleitet uns jetzt schon so lange wie Tomb Raider – der erste Teil erschien vor fast zwanzig Jahren. Sowohl spielerisch als auch technisch gab es Höhen und Tiefen, wobei die letzten Tomb Raider-Titel vom Entwicklerstudio Crystal Dynamics meist in beiden dieser Bereiche punkten konnten. Wir überprüfen die Systemvoraussetzungen von Rise of the Tomb Raider und sehen uns die Grafik-Einstellungen im Detail mit Screenshots an.

Das bereits Ende 2015 für die Xbox One und die Xbox 360 erschienene Spiel verwendet die Foundation Engine, die auf der bereits in Tomb Raider: Legend (2006) verwendeten Crystal Engine basiert, die auch in Deus Ex: Human Revolution (2011) zum Einsatz gekommen ist. Sie lässt Rise of the Tomb Raider größtenteils sehr gut aussehen, was vor allem an den scharfen Texturen, der realistischen Beleuchtung und der sehr authentisch in Szene gesetzten Spielwelt liegt.

PC-Version mit Pure Hair und Denuvo-Kopierschutz

Die PC-Version von Rise of the Tomb Raider überzeugt dabei nicht nur mit schicker Optik, sondern auch mit einem sehr umfangreichen Grafikmenü. Gerade in hohen Einstellungen ist der Hardware-Hunger des Spiels allerdings ziemlich groß. Im Gegensatz zum Vorgänger, der zum Release vor allem auf Nvidia-Grafikkarten noch mit technischen Problemen zu kämpfen hatte, läuft Rise of the Tomb Raider auf unseren Testsystemen aber größtenteils sehr rund.

Wir sind lediglich auf kleinere Bugs wie flimmernde Texturen oder plötzlich auftauchende Objekte gestoßen. Mit den generell etwas schlechter laufenden AMD-Grafikkarten kam es außerdem nach dem Laden eines Spielstands oder beim schnellen Umsehen teilweise zu einem kurzen Stocken des Bildes. Das ist allerdings nur selten und nicht auf allen Testsystemen passiert, insgesamt macht die PC-Version von Rise of the Tomb Raider damit unserer Erfahrung nach eine sehr gute Figur.

Das ist auch Dank »Pure Hair« der Fall. Dabei handelt es sich um AMDs Nachfolger der Haarsimulation »TressFX« (die viele im Vorgänger als Ursache für die Probleme mit Nvidia-Grafikkarten ausgemacht haben). Pure Hair sieht auch auf der niedrigeren von zwei wählbaren Stufen bereits gut aus und benötigt generell spürbar weniger Leistung als TressFX, wobei das für Grafikkarten von AMD und Nvidia gleichermaßen gilt. Wir widmen uns Pure Hair in einem separaten Abscnitt, die Haarsimulation macht insgesamt einen guten Eindruck auf uns.

Kleine Grafikfehler: Fassade da Im Test sind wir teilweise auf kleinere Grafikfehler wie diese bei bestimmten Kamerapositionen im Wechsel auftauchende...

Fassade weg ...und wieder verschiedene Fassade gestoßen, insgesamt lief die PC-Version von Rise of the Tomb Raider auf unseren Rechnern aber sehr rund.

Lara Crofts neuestes Abenteuer wird dabei aller Wahrscheinlichkeit nach durch den Denuvo-Kopierschutz gesichert, der Cracks schon bei Just Cause 3 und Fifa 16 schwer gemacht hat. Bislang gibt es zwar noch keine Bestätigung von offizieller Seite, wobei auch unsere Anfrage zu dem Thema von Publisher Square Enix noch nicht beantwortet wurde. Es deutet allerdings vieles auf die Verwendung von Denuvo hin.

Update: Publisher Square Enix hat die Verwendung des Denuvo-Kopierschutzes in Rise of the Tomb Raider uns gegenüber inzwischen offiziell bestätigt.

Der »Anti-Tamper«-Kopierschutz (zu Deutsch etwa »Gegen Manipulationen«) dient dabei als Schutzschild für DRM-Systeme, die von Spiele-Clients wie Steam oder Origin zur Bindung eines Spiels an ein bestimmtes Benutzerkonto verwendet werden. Während Denuvo in der Vergangenheit bei Spielen wie etwa Lords of the Fallen oder Batman: Arkham Knight noch umgangen werden konnte, beißen sich Cracker-Gruppen bis heute an Just Cause 3 und Fifa 16 die Zähne aus.

Das dürfte sowohl Square Enix als auch die zahlende Spielerschaft sehr freuen, zumal Denuvo sich dezent im Hintergrund hält und sich auch die Gerüchte über zu viele Schreibzugriffe durch den Kopierschutz in unseren eigenen Tests nicht bestätigt haben.

Offizielle Systemanforderungen

Bei Steam finden sich bislang nur minimale Systemanforderungen für Rise of the Tomb Raider, die vergleichsweise moderat ausfallen. Square Enix wünscht sich einen eher langsamen Dual-Core-Prozessor mit Hyperthreading (Core i3 2100, 3,1 GHz) und eine GTX 650 oder eine Radeon HD 7770, die jeweils etwa vier Jahre alt sind.

Laut DSO-Gaming fallen die empfohlenen Systemanforderungen dagegen deutlich happiger aus: Der Core i7 3770K und der FX 8350 können jeweils acht Threads gleichzeitig bearbeiten und sie gehören immer noch mit zum Schnellsten, was Intel und AMD für Spieler zu bieten haben. Ähnliches gilt für die empfohlenen Grafikkarten, die GTX 970 von Nvidia und die R9 290X von AMD.

Als Quelle nennt DSO-Gaming allerdings Angaben aus dem offiziellen Windows Store, zu denen wir die passende Internetseite nicht finden konnten (Hinweise dazu in den Kommentaren sind willkommen). Square Enix hat diese Angaben uns gegenüber bislang außerdem genauso wenig wie den Denuvo-Kopierschutz bestätigen können. Da die empfohlene Hardware unserer Erfahrung nach bei den Prozessoren außerdem deutlich zu hoch angesetzt sind (siehe auch den nächsten Absatz), sollten Sie diese hohen Angaben nicht allzu ernst nehmen.

Update: Mittlerweile finden sich auf Steampowered.com auch die empfohlenen Systemanforderungen, sie entsprechen größtenteils den Angaben von DSO-Gaming. Statt eine konkrete AMD-Grafikkarte zu nennen, wird allerdings zwischen den Auflösungen 1920x1080 und 2560x1440 unterschieden und jeweils ein Nvidia-Modell empfohlen, bei der CPU wird dagegen nur der Intel-Prozessor Core i7 3770K genannt. Die folgenden Angaben haben wir entsprechend angepasst.

Minimale Systemanforderungen:

• Betriebssystem: Windows 7 (64 Bit)
• CPU: Intel Core i3 2100 @ 3.1 GHz oder ein vergleichbarer AMD-Prozessor
• RAM: 6,0 GByte
• Grafikkarte: Nvidia Geforce GTX 650 / AMD Radeon HD 7770, je 1,0 GByte VRAM• Festplatte: 25 GByte
• DirectX 11

Empfohlene Systemanforderungen:

• Betriebssystem: Windows 10 (64 Bit)
• CPU: Intel Core i7 3770K @ 3.5 GHz
• RAM: 8,0 GByte
• Grafikkarte: Nvidia Geforce GTX 980Ti (2560x1440) oder Nvidia Geforce GTX 970 (1920x1080)
• Festplatte: 25 GByte
• DirectX 11

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