Aus aktuellem Anlass: Dieser Artikel ist ein Upgrade-Special zur 64-Bit-Version von Risen 3: Titan Lords. Den kompletten Test zu Risen 3 mit neuer Wertung gibt's hier.
Eins muss man Piranha Bytes lassen: Sie tun was für ihre PC-Fangemeinde. Gerade erscheint die Enhanced Edition von Risen 3: Titan Lords für PS4, unter anderem mit volumetrischen Wolkeneffekten, die es bislang in der PC-Version nicht gibt. Und noch bevor jemand erbost »Hey!« rufen kann, weil der eigene Rechner jetzt auf einmal hinten ansteht, spendiert uns der deutsche Entwickler prompt ein Geschenk: Mit einem umfangreichen Update für 64-Bit-Systeme soll die Optik von Risen 3 nun auch auf dem PC auf ein zeitgenössischeres Level aufpoliert werden.
Dass das unter Umständen gar nicht notwendig wäre, zeigt der Grafikvergleich von unseren Candyland-Kollegen. Denn die bisherige PC-Version behält durchaus in einigen Aspekten die Nase vorn - beispielsweise ist die Weitsicht nach wie vor besser. Aber sei's drum: Wir haben Risen 3 mit Grafikupdate getestet und verraten, was sich gegenüber dem Original ändert. Und was weiterhin stört.
Stell mich scharf
Die größte Verbesserung stellen wir bei den Texturen fest. Hier bringt Piranha Bytes teils die vierfache Auflösung in Landschaftskarten an den Start. Und das sieht man: Während wir an der Krabbenküste entlangschlendern, wirken Strand, Felsen und Pflanzen gestochen scharf. Gerade bei den vielen Panorama-Landschaften ist die schön gestaltete Szenerie jetzt beeindruckender denn je. Das gilt zumindest aus der Distanz auch für die Rüstungen und Outfits der Figuren. Zoomen wir hingegen nah an unseren Helden heran, wird es rasch zu grob. Die verbesserte Texturauflösung gilt nicht für alle Aspekte des Spiels.
Einen zusätzlichen Optik-Schub erreicht Piranha Bytes mit den volumetrischen Wolkeneffekten, verbessertem Bloom-Filter und einer stärkeren Tiefenunschärfe. Klar, solche Extras revolutionieren nicht das Technik-Gerüst von Risen 3, sorgen aber für einen durchschnittlich besseren Gesamteindruck. Allerdings schwächelt das Spiel auch jetzt noch bei Objektdetails und aufploppenden Elementen - beispielsweise wenn beispielsweise NPCs plötzlich ins Bild springen, obwohl wir bereits seit geraumer Zeit auf das dazugehörige Lagerfeuer zulaufen. Oder wenn neben uns auf einmal eine Felstextur nachlädt.
Zusammenfassend beseitigt der Patch also nicht alle technischen Macken, die Risen 3 vor einem Jahr geplagt haben. Trotzdem fallen die verbesserten Texturen und Effekte sehr positiv ins Gewicht - wir nutzen die Gelegenheit, um Risen 3 in unser neues Wertungssystem zu übersetzen und vergeben einen zusätzlichen Spielspaßpunkt, weil die rundere Optik sich positiv auf die Immersion im Inselparadies auswirkt.
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