Fans des 2016 in der Alpha-Phase der Entwicklung abgebrochenen Robo-Prüglers Rising Thunder sollten aufhorchen. Entwickler Radiant Entertainment veröffentlicht eine finale Fassung des Titels mit Open-Source-Servercode und übergibt das Paket feierlich der Community, wie Polygon berichtet. Die Rising Thunder: Community Edition steht den Spielern dann zum Spielen und selbst Verbessern zur Verfügung.
Selbst ist der Gamer
Radiant Entertainment wurde im März 2016 von den League of Legends-Machern Riot Games aufgekauft, die Entwicklung von Rising Thunder wurde kurz darauf abgebrochen. Viele Spieler haben seitdem aktiv für den Titel gestritten und schließlich etwas dafür bekommen. Producer Seth Killian enthüllte nun auf Reddit die Pläne des Entwicklers, eine kostenlose Community Edition zu veröffentlichen.
Diese wurde auf Basis des ursprünglichen Quellcodes entwickelt und entspricht inhaltlich der Alpha, die 2016 vom Netz genommen wurde. Sie beinhaltet jedoch zusätzlich eine Offline-Funktion zum Erstellen lokaler Spiele. Derzeit unterstützt der Build lediglich Tastatur- gegen Controller, könne aber durch das Einbinden externer Skripte für einen weiteren Controller umgeschrieben werden.
Obendrein gibt es den Quellcode für eine Open-Source-Fassung des Rising-Thunder-Servers für das Erstellen von Online-Spielen. Da der ursprüngliche Servercode krude und kompliziert ist, hat man den Open-Source-Code auf das Wesentlichste reduziert: Die zu erwartenden Features sind also auf rudimentäres Matchmaking beschränkt. Durch die freie Verfügbarkeit des Quellcodes stehen den Spielern aber alle Wege offen, das Heft nun selbst in die Hand zu nehmen.
Zudem sagte Seth Killian, dass bei Radiant Entertainment derzeit ein neues Spiel in Entwicklung ist. Worum es sich dabei handelt, ließ Kilian offen. Jedoch fügte er hinzu, dass eine offizielle Ankündigung folgt, sobald die Zeit reif ist. Man darf also gespannt sein.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.