Tödlich surreal
Zunächst wirkt Sabotage wie eine Kopie von Splinter Cell - nur dass die Handlung nicht in der nahen Zukunft, sondern im Zweiten Weltkrieg spielt, mit einer Frau als Hauptfigur. Spätestens jedoch, wenn Sie Ihren ersten so genannten »Close Kill« erleben, ist es vorbei mit den Parallelen. Schleichen Sie nämlich mit Violette nah an einen Gegner ran und zücken das Messer oder holen mit dem Kolben des Gewehrs aus, sehen Sie das Geschehen nicht mehr in der genretypischen Schulterperspektive. Die Kamera verändert die Position, Sie sehen einen ungewohnten Blickwinkel, alles wird langsamer, die Farben des Bilds verändern sich - eine Mini-Filmszene zeigt Ihnen den Tötungsakt stilisiert. Das wirkt auf eine befremdliche Art ästhetisch. Wenn dann noch dezente Pianoklänge zu hören sind, wird es vollends surreal. 20 unterschiedliche dieser »Close Kills« will Replay einbauen. Welchen Sie zu sehen bekommen, wird von der Waffe in Violettes Händen abhängig sein.
Noch schräger als die Tötungs- sollen die Traumsequenzen werden, in denen Violette beispielsweise in einem weißen Nachthemd über liebliche Felder in Frankreich laufen soll, in den Händen eine Waffe, während um sie herum eine schreckliche Schlacht tobt.
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