Saints Row: The Third - Heilig's Blechle

Zwei Actionspiele lang haben sich die Gangster in Stillwater daneben benommen. In Saints Row: The Third von THQ und Volition bekommt jetzt die Nachbarstadt Steelport voll ein's unter die Gürtellinie.

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Wann GTA 5endlich kommt, steht noch in den Videospiel-Sternen. Wer nicht mehr so lange warten will und es gerne noch überzogener mag, kann sich die Zeit bis dahin mit Saints Row: The Thirdvertreiben. Im auf Krawall gebürsteten Gangster-Epos nimmt der Spieler nämlich schon Ende dieses Jahres wieder eine ganze Stadt auseinander. Und zwar nicht als irgendein kleiner Handlanger, der sich erst mühsam in der Verbrecherhierarchie hocharbeiten muss, sondern gleich als Anführer einer mächtigen Gang.

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Können Heilige fliegen?

Die aus den Vorgängern bestens bekannten »3rd Street Saints« haben ein dickes Problem. Eigentlich wollten die obercoolen Gangster ja nur ihren täglichen Banküberfall erledigen. Dumm nur, dass die Bank einem mächtigen Syndikat gehört, das inzwischen große Teile der Stadt Stillwater inklusive der örtlichen Polizei kontrolliert.

Auch im freien Fall aus einem Flugzeug gibt's keine Baller-Pause. Auch im freien Fall aus einem Flugzeug gibt's keine Baller-Pause.

Es kommt, wie es kommen muss: Statt fette Beute einzuheimsen landen die Saints im Kitchen. Bevor sie sich dort häuslich niederlassen können, werden sie aber auch schon vom Privatjet des Syndikat-Chefs Philipe Loren entführt. Der bietet ihnen an, dem Kartell beizutreten und dafür künftig einen Großteil ihrer illegalen Einkünfte abzugeben. Aber nicht mit den Saints! Die springen (natürlich nach einer wilden Schießerei) lieber aus dem Flugzeug als ihre Freiheit aufzugeben.

Saints Row wäre nicht Saints Row, wenn die sympathischen Antihelden jetzt einfach bequem am Fallschirm zu Boden segeln würden. Aus dem Flugzeug stürzen sich Mitglieder des Syndikats hinterher, und die Saints ballern im freien Fall - wie im Actionfilm Shoot'em Up - was das Zeug hält. Richtig spektakulär wird es, als der Pilot den fallenden Heiligen den Rest geben will und mit dem Flugzeug direkt auf sie zufliegt. Solche Action-Highlights soll es laut den Entwicklern von Volition in fast jeder Mission geben. Zudem sollen etwa die Hälfte aller Aufträge an besonderen Schauplätzen stattfinden und mehr bieten als das übliche Ballern und Fahren.

Da rappelt’s im Karton!

Saints Row: The Third möchte einiges neu machen. Anstatt im aus den Vorgängern bekannten Stillwater toben sich die Gangster im nahe gelegenen Steelport aus. Die heruntergekommene Industriestadt ist jedoch fest in der Hand des Syndikats. Das besteht aus drei Fraktionen: den einflussreichen »Morning Stars«, den Hackern »The Deckers« und der wohl merkwürdigsten Bande der Verbrechergeschichte, den mexikanischen Wrestlern »Luchadores«.

Ja, das ist wirklich ein gigantischer Dildo als Nahkampfwaffe. Ja, das ist wirklich ein gigantischer Dildo als Nahkampfwaffe.

Im Gegensatz zu Saints Row 2, gibt es nicht mehr eine geschlossene Handlung pro Partei, sondern die Missionen laufen parallel und sind miteinander verknüpft. Die Saints bekommen es also gleichzeitig mit den drei Gangs zu tun. Viele Aufträge lassen sich dabei auf mehrere Arten erledigen. So steht der Spieler beispielsweise vor der Wahl, ob er ein Hochhaus sprengen oder lieber selbst erobern will. Diese Entscheidungen beeinflussen nicht nur den Ruf bei den einzelnen Gangs sondern auch die spätere Missionsauswahl.

Im Verlauf der Handlung erobern die Saints so nach und nach Steelport. Neben den Hauptmissionen vertreibt man sich die Zeit unter anderem mit Kämpfen gegen andere Verbrecherbanden und dem einnehmen feindlicher Hauptquartiere. Besonders skurill ist die Gameshow »Professor Genki’s Super Ethical Reality Climax«, in der verschiedene Gangs zur Belustigung des Publikums brutal gegeneinander vorgehen - »Running Man« lässt grüßen.

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