Typisch Episodenformat: Moai Better Blues, der zweite Teil der neuen Sam & Max-Staffel, setzt nur wenige Augenblicke nach seinem Vorgänger Ice Station Santa an. Der Riesenroboter wurde zerstört, doch schon droht ein noch größeres Unheil. Das Bermudadreieck, ein dreieckiges Dimensionstor, ist wild geworden, jagt Sybil durch die Straßen und katapultiert sie und das Polizisten- Duo auf die Osterinsel. Dort treibt ein erzürnter Vulkangott sein Unwesen, der das komplette Eiland versenken will. Um ihn zu besänftigen, muss Max von den Eingeborenen irgendwie zum Hohepriester geweiht werden.
Kopf im Sand
Die Osterinsel strotzt vor witzigen Ideen. So bekommen es Sam und Max mit drei schlecht gelaunten Moai-Statuen zu tun, von denen zum Beispiel eine bis zur Nase in der Erde steckt: »Na, wie schmeckt Dreck so?« – »Mmhrrrg!« Außerdem gibt’s einen Jungbrunnen, aus dem alle Einwohner wohl zu viel getrunken haben und zu Kleinkindern mutiert sind, das erwachsene Gemüt aber behalten haben. Auch die Anspielungen auf Der Herr der Ringe, die TV-Serie Lost oder den Verbleib des Dukes sorgen für Schmunzler. Die gewohnt schrulligen Charaktere trösten besser als in Ice Station Santa darüber hinweg, dass das Spiel nur aus drei neuen Gebieten besteht – den Rest kennt man schon, etwa Stinky’s Diner.
Das Rätseldesign hat im Gegensatz zum Vorgänger wieder zugelegt. So müssen Sie etwa mehrere Miniportale sinnvoll aktivieren, um bestimmte Gegenstände im richtigen Moment durchschicken zu können. Für Adventure-Profis ist Sam & Max aber nach wie vor zu seicht. Wer trotzdem nicht weiterkommt, greift auf das nützliche Hinweissystem zurück, durch das Max verrät, dass Sie zum Beispiel an der falschen Stelle suchen. Das hilft gelegentlich, da Sam inzwischen mehr Gegenstände mit sich herumträgt als in den früheren Episoden – die trotzdem allesamt länger waren.
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