Lithium-Ionen-Akkus sind aus unserer mobilen Welt nicht mehr wegzudenken. Gemessen an früheren Technologien sind sie leicht und klein, können schneller geladen werden und haben größere Kapazitäten.
Dennoch stoßen die omnipräsenten Energiespeicher langsam an ihre Grenzen, denn im Gegensatz zu den Geräten, in denen sie Einsatz finden, stagniert ihre Entwicklung. Zwar gibt es auf diesem Gebiet einige technologische Durchbrüche, kommerziell realisierbar ist derzeit aber keiner der futuristischen Ansätze.
Samsung soll das angeblich nun ändern wollen und bereits in zwei Jahren Graphen-Akkumulatoren in mobilen Geräten einsetzen.
Galaxy S12 mit Graphen-Akku
Wie Wccftech in Berufung auf den Leaker Evan Blass (@evleaks) berichtet, könnte Samsung erste Graphen-Batterien bereits 2021 in einem möglichen Galaxy S12 Smartphone verbauen - sofern an der bisherigen Nomenklatur festgehalten werden sollte.
Derzeit bestünde der größte Vorteil der Graphen-Technologie in der kurzen Ladezeit. Die komplette Zelle soll demnach in weniger als einer halben Stunde vollständig geladen sein.
Laut dem Tweet müssen aber die Kapazität der Akkumulatoren noch gesteigert und gleichzeitig die Kosten gesenkt werden.
Erste Erfolge bereits 2017
Bereits 2017 gelang es einer Forschergruppe des Samsung Advanced Institute of Technology (SAIT), in Zusammenarbeit mit der Seoul National University, einen Akku herzustellen, der bei bis zu 45 Prozent höherer Kapazität in nur 12 Minuten vollständig geladen werden konnte. Dazu wurden die Elektroden mit einer dünnen, popcornförmigen Graphen-Schicht überzogen, genannt »graphen ball« (Graphenkugel).
Ob und in welchem Umfang das Projekt weitergeführt wurde, ist jedoch nicht bekannt. Die jüngsten Gerüchte um einen Graphen-Akku für anstehende Mobile-Produkte wurden von Samsung ebenfalls weder bestätigt noch dementiert.
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