Benchmark-Tests
Für den Test haben wir wie üblich den JavaScript-Benchmark »SunSpider« sowie die HTML-5-Teststrecke des Peacekeeper-Benchmarks von Futuremark verwendet. In letzterem erreicht das Galaxy Note 2 663 Punkte und liegt damit knapp vor dem Schwestermodell Galaxy S3 mit 641 Punkten. An das iPhone 5 mit 766 Punkten kommen beide Geräte nicht heran. Ähnlich verhält es sich auch beim Sunspider-Benchmark. Das Galaxy S3 wird geschlagen, das iPhone 5 sowie einige Windows Phone 8 Geräte lassen das Galaxy Note 2 aber deutlich hinter sich.
Sunspider
JavaScript
- Total
- 0,0
- 640,0
- 1280,0
- 1920,0
- 2560,0
- 3200,0
Handling und Haptik
Beim Design gibt es keine großen Überraschungen. So wie sich das erste Galaxy Note in seiner Formensprache am Galaxy S2 orientierte, so trifft dies auch auf das Galaxy Note 2 und das Galaxy S3 zu. Wäre da nicht der Größenunterschied, könnte man beide Geräte leicht miteinander verwechseln. Die hintere Gehäuseabdeckung erlaubt Zugriff auf den austauschbaren Akku sowie den SIM-Kartenschacht und den microSD-Slot. Die Haptik unterscheidet sich nicht von der des Galaxy S3, beide Modelle verwenden die gleichen Materialen. Obwohl es sich zweifellos um einen hochwertigen Kunststoff handelt, fühlt sich in unseren Augen das Aluminium des HTC One oder auch das Glas des iPhone 4S einen Tick wertiger an. Das ist aber Geschmacksfrage und muss jeder Nutzer für sich persönlich entscheiden.
Beim Gewicht kann das Samsung Galaxy Note 2 nicht mit Leichtgewichten wie dem iPhone 5 (112 g), dem HTC One (143 g) oder dem Galaxy S3 (133 g) mithalten, wiegt mit seinen 180 Gramm aber weniger als ein Nokia Lumia 920 mit wuchtigen 185 Gramm. Aufgrund der Größe des Geräts empfinden wir das vergleichsweise hohe Gewicht aber nicht als störend.
Die größte Stärke und gleichzeitig aber auch die größte Schwäche des Galaxy Note 2 ist ganz klar die schiere Größe. Ohne Frage: Das riesige 5,5-Zoll-Display sieht toll aus, besitzt brillante Farben und macht insbesondere beim Videoschauen und beim Spielen enorm viel Freude. Hinzu komm das spaßige Zeichnen mit dem S-Pen, das auf einem kleineren Display arg fummelig werden würde. Auch beim Betrachten von Webseiten wollen wir schon nach kurzer Zeit nicht mehr zu einem kleineren Bildschirm greifen, zu bequem lesen sich Webseiten auf dem Gerät, das Tablet kann zuhause liegenbleiben.
Unterwegs muss man mit dem Galaxy Note 2 unter Umständen mit Einschränkungen leben. Zwar passt das Smartphone immer noch in viele Hosentaschen, bei enger geschnittenem Beinkleid oder einfach kleinen Taschen ragt aber immer eine Ecke des Telefons heraus. Wer hingegen häufig ein Jackett trägt braucht sich keine Gedanken machen, für die Innentasche ist das Gerät perfekt. Einhändige Bedienung liegt dem Galaxy Note 2 nicht, nur für einige Basisfunktionen wie etwa das Tastenfeld gibt es einen »Einhandmodus«, der die Bedienelemente näher an einen Bildschirmrand rückt, im Alltag funktioniert eine beidhändige Bedienung aber wesentlich besser als seinen Fingern groteske Verrenkungen zuzumuten.
Software
Abgesehen von den Besonderheiten im Zusammenspiel mit dem S-Pen unterscheidet sich das Note 2 in Sachen Software nur wenig vom kleineren Bruder Galaxy S3. Als Betriebssystem kommt wie bereits erwähnt das aktuelle Android 4.1.2 in Kombination mit der bekannten Samsung »TouchWiz«-Oberfläche zum Einsatz. Home- und Lockscreens bleiben so vielfältig konfigurierbar wie eh und je. Eine Vielzahl an Widgets hilft das Telefon an den eigenen Geschmack anzupassen.
Das Softwareangebot des Google-Play-Stores liegt auf Augenhöhe mit der Konkurrenz AppStore von Apple. Weit über 500.000 Anwendungen stehen zum Download bereit, wobei die Zahl der qualitativ hochwertigen Downloads wohl in beiden Ökosystemen weit darunter liegt. Fakt ist jedoch, dass alle wichtigen Apps eine Heimat auf Android gefunden haben. Das Multimedia-Angebot von Apples iTunes hat weiterhin die Nase vorn, dank Spotify, Watchever & Co haben wir auch auf dem Galaxy Note 2 ein reichhaltiges Angebot an Musik und Filmen.
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