Samsung Serie 5 550P7C - Günstiges Multimedia-Notebook mit 17 Zoll und Geforce GT 650M

Maximale Leistung ist bei Notebooks schwer und teuer. Das Samsung Serie 5 550P7C zeigt im Test eine gute Benchmark-Performance trotz schlanker Bauweise und einem Gewicht von nur rund drei Kilo.

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Das Samsung Serie 5 550P7Cstammt aus Samsungs Mittelkasse-Baureihe Serie 5. Unser rund 950 Euro preiswertes Testexemplar 550P7C-S02 hat einen Intel Core i7 3610QM mit vier Ivy-Bridge-Rechenkernen und Hyperthreading, 8,0 GByte DDR3-1600-Arbeitsspeicher und eine Geforce GT 650M mit 2,0 GByte Videospeicher, die auf Nvidias aktueller Kepler-Architektur basiert und im 28-nm-Prozess hergestellt wird.

Durch die stagnierende technische Entwicklung bei den Spielen dürfte diese Mittelklassegrafikkarte für viele Titel ausreichen. Das Display mit einer 17,3 Zoll großen Diagonale arbeitet mit einer Auflösung von 1600x900 Pixeln und dürfte damit gut zur Mittelklasse-Geforce passen. Ob sie aber auch technisch aufwändige Titel flüssig auf den Monitor bringt, untersuchen wir mit ausführlichen Spiele-Benchmarks.

Wegen des vergleichsweise niedrigen Preises hat das Serie 5 550P7C-S02 aber keine SSD, sondern nur eine herkömmliche Magnetspeicherfestplatte – dafür aber mit üppigen 750 GByte Speicherkapazität. Beim rund 1.200 Euro teuren Spitzenmodell 550P7C-S04 fast das Laufwerk gleich 2,0 TByte, ansonsten entspricht es aber unserem Testgerät. Ergänzt wird die Ausstattung durch einen DVD-Brenner und moderne Schnittstellen, darunter USB 3.0 und HDMI. Im Test des Samsung Serie 5 prüfen wir neben Display, Verarbeitung und Lautstärke vor allem, wie schnell die kleine Geforce GT 650M im Vergleich zu den deutlich teureren GTX-Modellen in Spielen rechnet.

Im Gegensatz zu den meisten ausgewiesenen Spiele-Notebooks ist das Samsung Serie 5 550P7C vergleichsweise schlank und elegant designt. Im Gegensatz zu den meisten ausgewiesenen Spiele-Notebooks ist das Samsung Serie 5 550P7C vergleichsweise schlank und elegant designt.

Gehäuse

Im Gegensatz zu ausgewachsenen Spiele-Notebooks macht das Samsung Serie 5 550P7C im Test einen wesentlich schlankeren Eindruck. Dazu tragen unter anderem der lediglich 10 Millimeter schmale Display-Rahmen und die kompakte Ausmaße von 40,8 mal 26,0 Zentimeter bei, in der Höhe misst Notebook gerade einmal 3,2 Zentimeter. Das Gewicht von knapp über drei Kilo inklusive Netzteil macht das Serie 5 550P einigermaßen tragbar.

Das schlichte, aber elegante Design setzt sich hauptsächlich aus klaren Formen und abwechslungsreichen Oberflächenstrukturen zusammen. Obwohl das Serie 5 550P7C nach Metall aussieht, besteht das Gehäuse allerdings durchgehend aus Kunststoff. Darunter leidet auch die Stabilität: Außer dem Display lässt sich selbst die Basiseinheit mit wenig Kraftaufwand verformen. Die Scharniere schwingen zudem sekundenlang nach. Die Verarbeitung ist somit nur Durchschnitt.

Scharniere : Die Oberflächen wirken abwechslungsreich, bestehen aber durchweg aus Kunststoff. Scharniere
Die Oberflächen wirken abwechslungsreich, bestehen aber durchweg aus Kunststoff.

Prozessor & Grafikkarte

Wie nahezu alle aktuellen Notebooks ab einem bestimmten Preisniveau wird auch das Samsung Serie 5 550P7C vom Intel Core i7 3610QM angetrieben. Der Vierkernprozessor basiert wie etwa der Intel Core i7 3770Kfür Desktop-PCs auf einem im 22-nm-Prozess gefertigen Ivy-Bridge-Kern. Der Basistakt beträgt 2,3 GHz, je nach Auslastung der Rechenkerne beschleunigt sich die CPU dynamisch auf bis zu 3,3 GHz. In Multimediaanwendungen profitiert das Serie 5 550P7C zudem vom Hyperthreading des Core i7 3610QM, mit dem der Prozessor acht Aufgaben vom Betriebssystem annehmen kann. In Spielen nützt Hyperthreading bis auf ganz wenige Ausnahmen wie Anno 2070praktisch nichts.

Die Geforce GT 650M wird durch ihre schmale Speicheranbindung stark ausgebremst. Die Geforce GT 650M wird durch ihre schmale Speicheranbindung stark ausgebremst.

Zwischen der im Prozessor integrierten HD-4000-Grafik und der Geforce GT 650M kann das Samsung-Notebook durch die Unterstützung von Nvidias Optimus-Technik schnell hin und her schalten und so die Akkulaufzeit verlängern. Beim Surfen oder anderen grafisch wenig anspruchsvollen Aufgaben hat die HD 4000 das Heft in der Hand, erst bei Spielen oder anderen 3D-Anwendungen springt die Geforce an.

Die Geforce GT 650M basiert auf Nvidias aktueller Kepler-Architektur und wird in energieeffizienter 28-nm-Fertigung hergestellt. Mit 384 Shader-Einheiten und einer Taktfrequenz von bis 850 MHz leistet der Chip fast so viel wie der der Desktop-Grafikkarte Geforce GTX 560 Ti. Durch die von 256 auf 128 Bit halbierte Speicheranbindung und den langsameren DDR3-Speicher rechnet die GT 650M aber längst nicht so schnell sondern spielt er in der Liga von Geforce GTX 560M, die ihrerseits etwa einer rund 100 Euro teuren Geforce GTX 550 Tientspricht. Die noch kleineren Modelle wie die GT 640M oder GT 630M fallen sehr stark ab.

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