Samsung Galaxy Note 7 - Probleme beim Transport der Geräte mit unsicheren Akkus

In Südkorea wird das Note 7 bald wieder verkauft, doch in den USA und Deutschland gibt es Probleme beim Transport der eventuell unsicheren Altgeräte. Der Austausch verzögert sich daher.

Die älteren Samsung Galaxy Note 7 sind aufgrund eines enthaltenen und potentiell vielleicht sogar gefährlichen Akkus nicht so einfach zu transportieren, wenn Sicherheitsmaßnahmen beachtet werden. Die älteren Samsung Galaxy Note 7 sind aufgrund eines enthaltenen und potentiell vielleicht sogar gefährlichen Akkus nicht so einfach zu transportieren, wenn Sicherheitsmaßnahmen beachtet werden.

Update: Das Austauschprogramm von Samsung stößt auf weitere Probleme. Die von Samsung verwendeten Verpackungen und Kennzeichen für die Altgeräte entsprechen nicht den Transportbestimmungen für eventuell gefährliche Geräte. In Deutschland gibt es daher inzwischen Gespräche zwischen DHL und Samsung, in den USA scheint Samsung statt den zunächst kontaktierten Dienst Fedex einen kleineren Dienstleister gefunden zu haben, der den Transport übernehmen will.

Für die betroffenen Kunden ist das Transportproblem ebenfalls ärgerlich, da Samsung die neuen Austauschgeräte erst verschickt, wenn das alte Samsung Galaxy Note 7 angekommen ist. Solange Kurierdienste die Altgeräte aber nicht transportieren, müssen die Kunden weiter auf ihr neues Smartphone warten.

Originalmeldung:Es wird vermutlich in den nächsten Wochen und Monaten noch mehrere Klagen gegen Samsung geben, die im Zusammenhang mit den potentiell gefährlichen Akkus im Samsung Galaxy Note 7 stehen. Die erste Klage wurde nun aber laut Reuters schon am Freitag in Florida eingereicht - einen Tag, nachdem Samsung die rund eine Million verkaufter Geräte in den USA zurückgerufen hatte.

Der Besitzer war laut seiner Aussage in einem Elektronik- und Möbelmarkt, als sein Galaxy Note 7 in einer vorderen Hosentasche explodierte. Das Smartphone habe sich dabei durch die Hose gebrannt und ihm an seinem rechten Bein tiefe Verbrennungen zweiten Grades zugefügt. Außerdem habe er auch seinen Daumen stark verbrannt, als er versuchte, das brennende Smartphone zu entfernen.

Die Klage fordert unter anderem Schadensersatz für die Behandlungskosten und den Verdienstausfall sowie Schmerzensgeld für die erlittenen Verletzungen. Da Samsung laut den Regulierungsbehörden in den USA über 92 Fälle von überhitzenden Akkus mit 25 Fällen von Verbrennungen und 55 Fällen von Sachschäden informiert ist, dürften weitere Klagen in den USA folgen.

Samsung arbeitet allerdings daran, das Galaxy Note 7 mit neuen und sicheren Akkus wieder in den Handel zu bringen. Schon ab dem 28. September 2016 soll das Smartphone im heimischen Markt in Südkorea wieder erhältlich sein. In anderen Ländern werde das Galaxy Note 7 wieder erhältlich sein, »wenn es die Bedingungen erlauben.« Ob sich dieses Modell allerdings von seinem schlechten Image wieder erholen wird, ist fraglich. Manche Fluggesellschaften haben das Galaxy Note 7 komplett verbannt und erlauben es auch nicht mehr im Gepäck. Einige Airlines verbieten anscheinend sogar die Nutzung aller Samsung-Smartphones während des Fluges.

Quelle: Reuters, Neowin

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