Teuer, nur bedingt sinnvoll nutzbar, optisch aber angenehm futuristisch - das war unser Urteil über die Edge-Variante des Samsung Galaxy S6. Trotz des eingeschränkten Nutzens des gewölbten Displays wurde Samsung von hohen Verkaufszahlen überrascht. Auch das Galaxy S7 erschien Anfang diesen Jahres sowohl mit flachem als auch mit gewölbtem Display. Und auch beim S7 sollen die Verkaufszahlen der Edge-Variante höher ausfallen als beim klassischen Modell.
Diese Zahlen bringen Koh Dong-jin, den Chef von Samsungs Mobil-Sparte, zum Nachdenken. Gegenüber dem Korean Herald äußerte er die Überlegung, das gewölbte Display als Identitätsmerkmal der Galaxy-S-Reihe durchzusetzen. Eine Voraussetzung dafür ist für ihn aber, dass es genug interessante und nützliche Anwendungen für das noch ungewöhnliche Display gibt.
Angesichts der noch recht übersichtlichen Auswahl wirklich sinnvoller Apps für das Edge-Display dürfte das Galaxy S8, erwartet wird es zum Mobile World Congress 2017 im Februar kommenden Jahres, wohl noch in einer Version mit flachem Bildschirm erscheinen. Bei danach kommenden Modellen bleibt dem Käufer dann unter Umständen bereits keine Wahl mehr.
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