Das Entwicklerstudio TimeGate geht gerichtlich gegen den Publisher SouthPeak vor. Dies berichtet die englischsprachige Internetseite joystiq.com. Beide hatten zuletzt an dem Multiplayer-Shooter Section 8 gearbeitet. Laut den TimeGate Studios hat sich SouthPeak jedoch nicht an vertraglich festgelegte Absprachen gehalten und dem Entwicklerstudio sogar mutwillig Geld vorenthalten.
Konkret wirft TimeGate dem Publisher SouthPeak vor, bewusst die Verkaufszahlen von Section 8 gefälscht zu haben, um dem Entwicklerstudio Anteile an den Einnahmen vorenthalten zu können. Außerdem sei eine T-Shirt-Marketing-Aktion, deren Aktionsseite nicht mehr zur Verfügung steht, vertragswidrig gewesen. Auch ein exklusiver Lizenzdeal mit dem Publisher 1C für die Vermarktung in Russland sei nicht mit TimeGate abgesprochen und damit vertragswidrig.
Ursprünglich haben die Entwickler von TimeGate Section 8 für den Publisher Gamecock entwickelt. Da der kleine Publisher jedoch in Geldnot geriet, wurde er von Southpeak übernommen. Dabei wurde auch der Vertrag übernommen, den Gamecock mit TimeGate ausgehandelt hatte.
SouthPeak hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Die offizielle Anklage finden Sie bei joystiq.com.
Section 8 - Entwicklerstudio verklagt Publisher
Die TimeGate Studios werfen dem Publisher SouthPeak Vertragsbruch vor.
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