Seite 2: Shadow Harvest: Phantom Ops - Entwicklertagebuch #3: Auf leisen Sohlen

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Spielzeug für Spione

Des Weiteren verfügt Myra natürlich über das Repertoire, welches man von einem vollwertigen Stealth-Spiel erwartet: Sie kann unbedarfte Wachen mit auffällig blinkenden Signal-Armbrustbolzen von ihrem Posten weglocken, kann sich unbemerkt von hinten an Gegner heranschleichen und sie schnappen. Außerdem kann Sie Schlösser knacken, sich in Terminals hacken oder über weite Distanzen ein Scharfschützengewehr benutzen. Hat Myra sich einen Gegner von hinten geschnappt, so kann sie diesen sogar für einen bestimmten Zeitraum als menschliches Schutzschild gebrauchen und so weitere Gegner für einen bestimmten Zeitraum in Schach halten.

Shadow Harvest: Trailer Video starten 2:24 Shadow Harvest: Trailer

Zu guter Letzt möchte ich in diesem Entwicklertagebuch noch kurz auf die Ausarbeitung der Gegner-Sensorik eingehen. In Shadow Harvest sehen Gegner tatsächlich mit ihren Augen und hören mit ihren Ohren. Klar, wenn einem ein Gegner den Rücken zuwendet, so wird man auch in den meisten anderen Spielen nicht gesehen. Aber in Shadow Harvest kann man tatsächlich auch durch die Beobachtung der Kopfbewegungen eines Wachpostens festmachen, ob es möglich ist, sich unbemerkt an ihm vorbei zu schleichen. Ist er Myra zugewendet, guckt aber gerade zur Seite, so wird sie nicht gesehen. Das gleiche gilt natürlich auch umgekehrt.

Mit den Ohren verhält es sich ähnlich: Rennt man von hinten auf einen Gegner zu, so wird dieser die Fußschritte ab einer Distanz von drei bis fünf Metern hören und sich umdrehen, was dazu führt, das Myra entdeckt wird. Schleicht man sich hingegen von hinten an, kann man seinen Gegner unbemerkt greifen und leise aus dem Weg räumen. Wurde man erst einmal entdeckt, hat man immer noch die Chance zu entkommen oder (bei einer geringen Anzahl von Gegnern) diese geschickt in der direkten Konfrontation aus dem Weg zu schaffen.

Allerdings werden die Gegner alles unternehmen, um Myra aufzuspüren und auszuschalten, auch wenn das bedeutet, dass sie große Areale absuchen müssen. Da Myra die Positionen ihrer Gegner aufgrund der Stresshormon-Ausschüttung auch durch Wände hindurch sehen kann (siehe oben), wird sie schnell feststellen, wie clever sie sich dabei verhalten. Sie schwärmen aus und versuchen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes einen möglichst großen Bereich abzusuchen. Myra tut in solchen Situationen gut daran, möglichst viel Platz zwischen sich und ihre Gegner zu bringen, denn gegen größere Gegner-Ansammlungen hat sie mit ihrer Armbrust in der direkten Auseinandersetzung kaum eine Chance. Letzteres ist ja schließlich die Spezialität von Aron Alvarez.

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