Seite 2: Shadow Warrior 2 - Grafik, Systemvoraussetzungen und Performance

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Grafikkarten-Performance

21:9-Auflösung: Sichtfeld 65 Shadow Warrior 2 unterstützt von Haus aus 21:9-Auflösungen wie 2560x1080, hier mit einem Sichtfeld von 65 Grad.

Sichtfeld 90 Stellen wir das Sichtfeld auf 90 Grad ein, ist noch mehr von der Spielwelt zu sehen. Die HUD-Elemente dürften aber generell etwas mittiger platziert sein.

Optionen Auch das Menü ist in 21:9-Auflösungen nicht optimal platziert und wird stattdessen zu weit links angezeigt, das ist allerdings leicht zu verschmerzen.

In Sachen Grafikkarte sind die offiziellen Systemanforderungen für Shadow Warrior 2 durchaus realistisch: Die mindestens empfohlene Geforce GTX 560 Ti erreicht in Full HD und niedrigen Grafikdetails zuverlässig 50+ fps, auch mit einer Radeon HD 6850 klappt es in diesen Settings. Probehalber haben wir auch mit einer betagten Geforce GTX 460 gespielt und zumindest 45+ fps erreicht, in besonders anspruchsvollen Szenen kann die Performance aber auch etwas stärker einbrechen.

Um in Full HD und maximalen Ultra-Details mit konstant mehr als 50 fps zu spielen, stimmen die empfohlenen Systemvoraussetzungen ebenfalls: Mindestens eine Geforce GTX 970 oder eine Radeon R9 290 schaffen hier 60 fps und mehr, der VRAM-Bedarf liegt maximal bei 3,0 GByte (in 4K sind es circa 4,5 GByte).

Selbst in 2560x1440 (WQHD) lässt es sich mit einer GTX 970 respektive R9 290 noch ziemlich flüssig (circa 45 fps) spielen, eine Geforce GTX 980, GTX 1060 oder R9 390X eignen sich aber besser und erreichen 60 fps und mehr.

Richtig anspruchsvoll in Sachen GPU wird Shadow Warrior 2 dann in 4K/UHD-Auflösung mit 3840x2160 Pixel, selbst eine Geforce GTX 1070 schafft hier in maximalen Ultra-Details nur um die 35-40 fps. Da hilft nur, die Settings etwas zu senken, dann schafft aber auch eine GTX 1070 die 4K-Auflösung flüssig. Maximale Details in UHD erreicht aber nur eine GTX 1080.

Optik und Grafikmenü

Grafikmenü #1 Shadow Warrior 2 - Grafikmenü #1

Grafikmenü #2 Shadow Warrior 2 - Grafikmenü #2

Grafisch weiß Shadow Warrior 2 durchaus zu gefallen, ganz auf der Höhe der Zeit ist der Titel allerdings nicht. Das sieht man vor allem an den teils wenig detaillierten Texturen (die den recht geringen Bedarf an Speicherplatz mit erklären dürften), auch die Charakteranimationen im Multiplayer sind nicht rundum überzeugend. Gut gefallen uns dagegen die stimmige Beleuchtung samt passender Reflexionen, die je nach Szenario üppige Vegetation und die abwechslungsreiche (wenn auch teils etwas zu intensive) Farbgebung.

Apropos Farbgebung: Shadow Warrior 2 ist das erste PC-Spiel, das HDR-Unterstützung für besonders intensive Kontraste bietet (siehe auch unser Special: Die Was ist High Dynamic Range?). Da wir allerdings noch keinen passenden HDR-Fernseher in der Redaktion haben (was sich spätestens zum Launch der PlayStation 4 Pro am 10. November ändern wird), konnten wir uns bislang kein eigenes Bild davon machen.

Die Optionen des Spiels sind zwar etwas altbacken gestaltet, über mangelnde Vielfalt können wir uns allerdings nicht beschweren. Von der anisotropen Filterung über die Texturqualität bis hin zum vertikalen Sichtfeld lassen sich erfreulich viele Einstellungen vornehmen. Besonders wichtig: die immer mehr in Mode kommenden zusätzlichen Filter und grafischen Spielereien wie Filmkörnung, chromatische Aberration oder Bewegungsunschärfe lassen sich allesamt deaktivieren.

Für die Kantenglättung gibt es allerdings nur eine temporale Option, die zwar prinzipiell einen guten Job macht, aber grade in Bewegung für etwas Unschärfe sorgt und nicht alle Kanten zuverlässig glättet (was beispielsweise am fahrbaren Untersatz der Hauptfigur gut zu erkennen ist). Auf der Habenseite steht dagegen die native Unterstützung von 21:9-Auflösungen.

Mehr fps durch Multi-Res Shading?

Multi-Res Shading: deaktiviert Ohne Multi-Res Shading erreichen wir hier in maximalen Details mit einer Geforce GTX 950 knapp über 40 fps. Spielbar, aber nicht ganz optimal.

aggressiv Auf der höchsten MRS-Stufe ist das Bild in den Randbereichen zwar sichtbar unschärfer (gut am Schwert zu erkennen), dafür steigen die fps aber um etwa 15 Prozent an.

In Shadow Warrior 2 lässt sich Nvidias vergleichsweise neue Multi-Res Shading-Technik nutzen. Sie wurde ursprünglich für den VR-Bereich entwickelt, um mehr Bilder pro Sekunde zu ermöglichen, da das beim Spielen in der virtuellen Realität besonders wichtig ist.

Grade für schnelle Shooter aus der Ego-Perspektive sind viele fps aber auch ohne VR-Brille empfehlenswert, deshalb bietet auch Shadow Warrior 2 Multi-Res Shading an. Aktivieren wir es, wird das Bild in den Randbereichen mit einer niedrigeren Auflösung als der ursprünglich festgelegten berechnet. In dem Koop-Shooter stehen die Optionen »Konservativ« (60 Prozent Auflösung/horizontale Grenze 20 Prozent/vertikale Grenze 18 Prozent) und »Aggressiv« (40/22/20 Prozent) zur Verfügung.

Wie hoch der fps-Gewinn ausfällt, variiert je nach Grafikkarte und Szene. Nvidia spricht von maximal 30 Prozent, wir haben eher zwischen 10 und 20 Prozent gemessen. Das Bild wird gleichzeitig in den Randbereichen sichtbar unschärfer, davon merkt man in Bewegung allerdings kaum noch etwas, zumal man durch die Ego-Perspektive meist auf das Spielgeschehen in der Mitte konzentriert ist und die HUD-Elemente nicht von der reduzierten Auflösung betroffen sind.

Insgesamt ist das Multi-Res Shading damit zumindest im Falle von Shadow Warrior 2 eine durchaus willkommene Ergänzung in den Grafikoptionen, um mehr fps zu erreichen. Auf PCs mit AMD-Grafikkarten lässt es sich allerdings nicht aktivieren.

Dieses Bild von Nvidia veranschaulicht das Grundprinzip von MRS in Shadow Warrior 2: Im Zentrum wird das Bild in voller Auflösung berechnet, in den Randbereichen nur in einer reduzierten Auflösung. Dieses Bild von Nvidia veranschaulicht das Grundprinzip von MRS in Shadow Warrior 2: Im Zentrum wird das Bild in voller Auflösung berechnet, in den Randbereichen nur in einer reduzierten Auflösung.

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