Ausstattung
Die Sharkoon Darkglider verfügt über zehn Tasten, die allesamt frei belegbar, aber nicht alle gut zu erreichen sind. Die hintere Daumentaste ist quasi nutzlos, da wir sie im Test nur mit dem mittleren Daumengelenk oder durch Umgreifen bedienen können. Auch die beiden Tasten auf dem Mausrücken hinter dem Mausrad sind nur mit viel Fingergymnastik erreichbar. Das stört in hektischen Situationen den Spielfluss und führt auch schon mal zum verfrühten Bildschirmtod. Das 4-Wege-Mausrad erweist sich besonders beim Arbeiten mit Photoshop oder InDesign als praktisch. Dort gefällt uns die Möglichkeit horizontal zu scrollen sehr gut, in Spielen ist das hingegen meist unnötig.
Unterm Strich ist die Ausstattung vorbildlich. Für den geringen Preis von 35 Euro bekommen wir nicht nur einen hoch präzisen Sensor, zehn Tasten und das bereits erwähnte 4-Wege-Mausrad. Neben der Maus selbst finden sich zudem austauschbare Gewichte und Keramik-Gleitfüße in der Verpackung. Der interne Speicher speichert bis zu fünf Profile, so dass wir auch an fremden Rechnern ganz ohne Treiberinstallation direkt mit den von uns bevorzugten Einstellungen losspielen können,. Nur Makros beherrscht die Sharkoon Fireglider nicht. Wer darauf nicht verzichten kann, greift beispielsweise zur Roccat Savuim ähnlichen Preissegment.
Handling
Das Handling der Sharkoon Darkglider geht in Ordnung, hat aber auch einige Mängel. Wegen ihrer ergonomisch ausgerichteten Form ist die Maus nur für rechte Hände geeignet, leistet sich aber auch in diesen ein paar Schwächen. Für Spieler, die ihre Maus eher mit den Fingerspitzen führen oder kleine Hände haben, finden wir das Gehäuse etwas zu groß. Dafür liegt die Form Spielern, die gern ihre Handfläche auf dem Mausrücken ablegen, wesentlich besser. Weiterhin stört eine harte Kante am linken Rand der linken Maustaste – dort, wo das DPI-Display liegt.
Die Oberfläche der Sharkoon Darkglider liegt gut in der Hand, auch weil die gesamte Maus mit einem leicht mattierten schwarzen Kunststoff überzogen ist. Auch nach langen und schweißtreibenden Spielesitzungen bleibt die Maus im Test noch rutschfest. Die Rasterung des Mausrades empfinden wir aber als zu schwach. Im Test sind wir hin und wieder bei der Granate anstatt dem Defibrillator gelandet. Die Gleiteigenschaften der bereits erwähnten, wechselbaren Keramikfüße sind dafür über jeden Zweifel erhaben.
Verarbeitung
Die Verarbeitung der Sharkoon Darkglider finden wir im Test lediglich passabel. An das Niveau der Logitech-Mäuse etwa kommt die Darkglider im Test lange nicht heran. Auch die Konkurrenten von Roccat, Razer und Steelseries sind wesentlich hochwertiger verarbeitet, allerdings auch deutlich teurer. So fallen beim neuen Sharkoon-Nager nicht alle Spaltmaße sauber aus und auch die rechte Maustaste wirkt etwas wackelig. Trotz der Mängel stimmt die Haptik insgesamt.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.