Lord British ist tot - das virtuelle Alter-Ego des Game-Designers Richard Garriott hat am 31. August 2015 in Shroud of the Avatar das Zeitliche gesegnet. Das berichtet jedenfalls das Ein-Mann-Indie-Studio Eight Virtues über den Mikroblogging-Dienst Twitter. Wenig später bestätigte auch Garriott sein virtuelles Ableben.
Er habe seinen eigentlich seit Ultima-Zeiten unsterblichen Charakter freiwillig mit niedrigeren Werten versehen und sei dann von einer ganzen Gruppe anderer Spieler aufgemischt worden. Wenig später gab der Ultima-Erfinder dann noch zu, die Auseinandersetzung aktiv gesucht und somit selbst gestartet zu haben.
Auch bei Ultima Online war Lord British übrigens nicht unfehlbar: Nach einem generellen Charakter-Wipe versäumte es Garriott damals, die Unsterblichkeit für seine Spielfigur zu reaktivieren und wurde dann ebenfalls von anderen Spielern besiegt. Es folgte eine kleine Kontroverse, in deren Verlauf der Königsmörder (offiziell aufgrund des Ausnutzen von Exploits) aus dem Spiel gebannt und die umstehenden Spieler von durch den Entwickler Starr Long herbeigerufenen Dämonen attackiert wurden.
Ähnliche Auswirkungen sind für Shroud of the Avatar wohl nicht zu erwarten.
Shroud of the Avatar: Forsaken Virtues - Screenshots ansehen
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