Sid Meier's Railroads

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Inhaltsverzeichnis

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Detaillierte Modelle wie die Mogul-Lok sorgen für Modellbau-Atmosphäre. Aber: Allen Dampfloks fehlen die Tender.

Den größten Schritt macht Sid Meier's Railroads beim Streckenbau selbst. Gehörte es bislang zu den Herausforderungen der meisten Eisenbahn-Spiele, die Streckenführung dem Gelände anzupassen, so passt sich nun das Terrain den Gleisen an. Was Firaxis »Echtzeit-Verformung der Landschaft« nennt, ist in der Praxis eine flexible Automatik, die den Streckenbau kinderleicht macht. Theoretisch genügen zwei Mausklicks, um eine Verbindung herzustellen; das Spiel legt die Gleise zwischen Start- und Zielort selbstständig sinnvoll an. Flüsse und Canyons werden überbrückt, Berge untertunnelt, Senken mit Stütz-wänden ausgekleidet, Steigungen sind immer sanft genug, dass jede Lok sie bewältigen kann. Dan, was bleibt da noch für die Spieler zu tun? »Oh, eine ganze Menge!«, platzt der Producer heraus, kommt dann aber doch nur auf eine Sache: »Wie du deine Route baust, bestimmt die Höchstgeschwindigkeit und die Kosten.« In der Tat schert sich die Automatik nicht um Effizienz. Wer sparen will, kommt um ein paar eigene Klicks nicht herum. Mit Wegpunkten bestimmen Sie den Kurvenverlauf auf Wunsch selbst. Auch über Aufbauten haben Sie rudimentäre Kontrolle: Wenn Sie auf den Gipfel eines Bergs zeigen, zieht das Spiel eine Brücke hinauf; deuten Sie dagegen auf den Bergstock, wird ein Tunnel angelegt. Wenn die Gleise liegen, müssen Sie noch Stationen bauen und eine Lok kaufen - das alles geht so schnell, dass wir nach kurzer Zeit neue Strecken in weniger als zehn Sekunden anlegten.