Die Spezialgebäude: neue Gameplay-Möglichkeiten
Anders als noch in Sim City 4(2003) sind die Spezialgebäude in SimCity keine leeren Hülsen, deren einzige Aufgabe es ist, die Stadt optisch aufzuwerten. Sie nehmen Einfluss auf die Simulation und verändern massiv unsere wirtschaftliche Lage.
Eine historisch relevante Sehenswürdigkeit lockt eine andere Sorte Sims in unsere Stadt als eine Anhäufung schmutziger Fabriken oder klassische Wohnhaus-Siedlungen. Spezialgebäude eröffnen uns sogar neue Gameplay-Möglichkeiten, über deren Details sich Ocean Quigley leider noch nicht weiter geäußert hat. Wir haben aber schon eine Editor-ähnliche Ansicht gesehen, in der die Spieler Gebäude „öffnen“ und mit neuen Funktionen ausbauen und aufrüsten können.
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Die Katastrophen: Natur und andere Monster
Schlechte Nachrichten: Godzilla (Sim City, 1989) wurde in den Käfig verbannt und hat keinen Gastauftritt in SimCity. Herr Quigley hat aber ein Trostpflaster für uns: Das Entwicklungsteam kümmert sich derzeit um andere fiese Wesen für den neuen Teil. Merkwürdig nur: Im E3-Trailer sind ganz klar die Beine einer Riesenechse zu sehen. Vielleicht handelt es sich ja um einen Godzilla-Ahnen, der nur nicht mehr »Godzilla« heißt.
Die Belastbarkeit unserer Stadt wird aber nicht nur von der geballten Monsterschaft auf den Prüfstand gestellt. Maxis hat auch die klassischen Katastrophen parat: Brennende Häuser und erkrankte Sims schwächen ansonsten erfolgreiche Städte, Meteoritenhagel und Tornados können sie gar in Schutt und Asche.
Die Mikro-Transaktionen: schmückendes Beiwerk
Eigentlich bietet sich ein Spiel wie SimCity für Mikro-Transaktionen an. Wir wollen den Entwicklern zwar keine Flausen in den Kopf setzen, haben aber vorsichtig nachgefragt und geben vorerst Entwarnung: Maxis plant nicht, unsere Städte in Flammen zu setzen, um uns dann eine teure Feuerwehr anzudrehen.
Die Simulation wird wie gewohnt alle Werkzeuge und Gebäude beinhalten, die wir für eine funktionierende Metropole benötigen. Wenn wir trotzdem Wert auf schmückende Protzbauten legen, können wir nach Release nach und nach zusätzliche Gebäude kaufen. Über Details wollten die Entwickler zu diesem frühen Zeitpunkt auch noch nicht reden.
Die Entwicklungszeit: lang
Lange her ist das letzte Sim City aus dem Hause Maxis: Sim City 4 erschien bereits in 2003. Zählen wir das von Tilted Mill entwickelte SimCity Societies(2007) nicht mit, liegt unsere zuletzt erschaffene Polygon-Metropole knapp zehn Jahre zurück.
Hallo Maxis, warum hat’s mit SimCity eigentlich so lange gedauert? Nun ja, zum einen konzentrierte sich das kalifornische Unternehmen in den letzten Jahren auf Die Sims und Spore. Zum anderen stiegen im Haus die Ansprüche an ein neues Sim City. Man wolle eine schlaue KI, anschauliche und flexible 3D-Grafik, kurvige Straßen und einen sinnvoll integrierten, das klassische SimCity-Gefühl unterstützenden Mehrspieler-Modus.
Große Ziele, langer Weg: Wir sind nach den neuesten Erkenntnissen ziemlich sicher, dass Maxis einen neuen Meilenstein setzen kann und uns nächstes Jahr ein rundum gelungenes SimCity erwartet. Das haben übrigens nicht nur wir so gesehen. Am zweiten Messetag prangten am SimCity-Stand mehr Nominierungsplaketten für das beste Spiele der E3, als (zu diesem Zeitpunkt) zu jedem anderen EA-Spiel.
Sim City - Die Serie - Die Aufbau-Reihe vorgestellt ansehen
SimCity Social: der Facebook-Bruder
Auf der E3-Pressekonferenz hat Electronic Arts zudem SimCity Social angekündigt, einen Städtebau-Ableger für Facebook, der auf den ersten Blick stark an Zyngas CityVilleerinnert. EA und Maxis versprechen allerdings, dass sich SimCity Socialeigenständig spielt, weil man darin eine sehr individuelle Stadt errichten darf und sich nicht roboterhaft ans immer gleiche Bauschema halten muss. Die Bauentscheidungen der Spieler sollen dabei die Entwicklung der Stadt bestimmen – sowohl spielerisch als auch optisch.
Außerdem treffen die Spieler Gut-Böse-Entscheidungen, die sich ebenfalls auswirken. Beispielsweise kann man einer Soiree entweder beiwohnen (gut) – oder sie sprengen (böse). Brave Bürgermeister erfreut SimCity Social dann mit Heiligenscheinen über Bäumen und einem generell fröhlich-bunten Stadtbild, Despoten errichten düstere Metropolen mit Totenkopf-Windrädern.
Katastrophen wie Brände und Erdbeben soll’s in SimCity Social ebenfalls geben, noch dazu wird die Umweltverschmutzung, wie mim Hauptspiel, eine zentrale Rolle spielen. Außerdem kann man die Städte anderer Spieler besuchen, um freundschaftliche Beziehungen aufzubauen.
Ob sich der Facebook-Titel damit tatsächlich abwechslungsreicher spielt als das auf Dauer doch recht dröge Cityville, bleibt abzuwarten. Aber womöglich nicht lange, Maxis verspricht, SimCity Social werde schon »bald« online gehen.
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