SIS Xabre 400

3D-Karten mit Xabre 400 sind preiswert und dank Pixel Shader modern ausgestattet. Ideal für Schnäppchen-Käufer mit gehobenen Ansprüchen.

Der SIS Xabre 400 debütiert als neuer Grafikchip auf Karten von Gigabyte, Gainward und Club3D. Wir haben ein Referenzmodell vom Chip-Produzenten selbst bekommen und mit Konkurrenz-Geräten verglichen. Dabei wurde das Testexemplar von uns wie eine normal im Handel erhältliche Platine benotet. Die GPU beherbergt eine DirectX-7-kompatible T&L-Einheit sowie einen DirectX-8.1-Pixel-Shader der Version 1.3. Auf Vertex-Shader zur weiteren Polygonbeschleunigung wurde verzichtet. Dafür bietet der Xabre als erster Grafikchip Unterstützung für AGP 8X, was im Test aber keine Leistungssteigerung brachte. Der 64 MByte große DDR-Speicher ist mit 500 MHz getaktet, die Chipfrequenz beträgt 250 MHz. Zum GPU-Repertoire gehören ebenso 2X- und 4X-Kantenglättung. Xabre-Karten sind mit einem Aktivkühler ausgestattet, der auch den Speicher abdeckt. Das ist positiv für Übertaktungsversuche.

MX-440-Niveau

In unseren Benchmarks liegt die Xabre 400 etwa auf dem Niveau einer Geforce 4 MX-440. Bei 3DMark2001 beträgt der Rückstand zur MX-440 zwar 4 Prozent, aber in Quake 3 positioniert sich die Xabre um knapp 5 Prozent vor der MX-440. Zur Leistung einer Geforce 4 Ti 4200 (64 MByte) fehlen stattliche 25 Prozent. Beim DirectX-8 unterstützenden Aquanox-Benchmark rechnet das SIS-Modell 10 beziehungsweise 22 Prozent schneller als die Modelle MX-460 und MX-440. Grafikkarten mit Xabre 400 bieten für 120 Euro viel Leistung. Dank bildverbessernderm Pixel Shader (Wassereffekt in Morrowind) gehört der Xabre zu den modernsten Grafikchips; den fehlende Vertex Shader macht die T&L-Einheit teilweise wett. Für 100 Euro Aufpreis gibt es aber 25 Prozent schnellere Geforce-4-Ti-4200Karten. (JR)

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