Am 22. Dezember wurde ein Server-Cluster bei Skype überlastet, was zu verzögerten Reaktionen auf Anfragen von Skype-Clienten führte. Die eigentlich nicht mehr aktuelle Skype-Version 5.0.0.152 für Windows, die diese verzögerten Antworten nicht korrekt verarbeitete, stürzte daraufhin in 40% aller Fälle ab.
Laut einem Blog-Eintrag von Skype verwendeten rund 50% aller Skype-Nutzer genau diese Windows-Version. Damit waren innerhalb kurzer Zeit auch 25-30% aller sogenannten Supernodes, die Knotenpunkte des Skype-Netzes offline. Diese Knotenpunkte dienen als eine Art Adressbuch für Skype und benötigen auch nach einem Neustart längere Zeit, um wieder die volle Funktion übernehmen zu können. In diesem Zeitraum wurden die noch funktionierenden Supernodes stärker beansprucht als normal, was zu weiteren Ausfällen führte.
Bei Skype hat man aus diesem Vorfall gelernt und will an den erkannten Schwachpunkten ansetzen, um eine Wiederholung zu verhindern oder zumindest die Zeit bis zur Wiederherstellung aller Funktionen zu verkürzen.
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