Ein Entwickler, der von 2001 bis 2008 bei der Schweizer Firma ERA IT Solutions gearbeitet hat, hat Quelltexte einer Software veröffentlicht, an der er dort gearbeitet hat. Es handelt sich laut PC-WELT um ein Programm, das sich in einen laufenden Skype-Prozess einhängt und Gespräche als MP3 an einen Server übermittelt. Laut Gerüchten wurde die Software für Schweizer Behörden entwickelt.
Aufgrund einer Geheimhaltungsvereinbarung mit Strafandrohung kann der Entwickler dazu keine Stellung nehmen. Ob auch das deutsche Bundeskriminalamt zu den Kunden gehört, wollte er daher auch nicht beantworten, verwies aber auf Medienberichte über den Bundestrojaner.
Update 01. September 2009
Der veröffentlichte Code wird anscheinend bereits in neuer Schadsoftware verwendet. Symantec und Trend Micro beschreiben die neuen Trojaner, verweisen aber nicht offen auf den Code des Schweizer Programmierers.
Allerdings entsprechen die Beschreibungen den Fähigkeiten, die Schweizer Behörden angeblich auch genutzt haben sollen. Trend Micro erklärt sogar, dass es sich bei dem Trojaner um eine Open-Source-Anwendung handle, die auf einer gewissen Webseite erhältlich sei.
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