Seite 2: Sleeping Dogs - Niko Bellic süß-sauer

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Schlagen und Schießen

Bevor wir uns unserem ersten Auftrag widmen machen wir uns auf den Weg ins Dojo. Hier können wir Kampftechniken lernen, verbessern und trainieren. In der ersten Trainings-Stunde wird uns der »Beinbrecher« beigebracht. Wie in einem Beat ’em Up hämmern wir verschiedene Tastenkombination in den Controller, um die Spezialangriffe auszuführen. Einfache Schläge, Tritte und Griffe variieren in ihrer Stärke je nachdem wie lange wir den entsprechenden Knopf gedrückt halten. Für ein Open-World-Actionspiel ist das Kampfsystem äußerst komplex aber angenehm zugänglich – kein Vergleich zum eher simplen GTA 4-Geboxe. Schusswaffen wird es aber selbstverständlich auch geben.

Im Dojo lernen wir neue Martial-Arts-Techniken und können mit den Schülern trainieren. Im Dojo lernen wir neue Martial-Arts-Techniken und können mit den Schülern trainieren.

Soviel Training macht hungrig, also statten wir dem Imbissverkäufer an der nächsten Straßenecke einen kurzen Besuch ab. Die verschiedenen Gerichte geben uns kurzzeitige »Buffs« und erhöhen so zum Beispiel unseren verursachten Schaden oder unsere Verteidigung. Gut gestärkt suchen wir auf der Stadtkarte nach einem passenden Auftrag.

In Sleeping Dogs arbeiten wir als verdeckt ermittelnder Undercover-Cop nicht nur für die örtliche Polizei, sondern auch für die Triaden-Gang. Abhängig vom Auftraggeber erhalten wir für abgeschlossene Missionen Triaden- oder Polizei-XP, mit denen wir bei der einen oder der anderen Fraktion aufsteigen, neue Waffen, Kampftechniken und Aufträge freischalten. Die übergreifenden »Face-XP« symbolisieren unser Ansehen im Allgemeinen.

Die Umgebung kann in die Kämpfe miteinbezogen werden. Hier stoßen wir einen Gegner in ein Aquarium. Die Umgebung kann in die Kämpfe miteinbezogen werden. Hier stoßen wir einen Gegner in ein Aquarium.

Im Auftrag des Gesetzes sollen wir zunächst einige Gangster verdreschen. Die fünf Schlägertypen blockieren den Zugang zu einem Sicherheitsterminal und müssen weichen. »Mit unseren neuen Kampftechniken gar kein Problem.« Die flotten und intuitiven Kämpfe erinnern positiv an das Free-Flow-Kampfsystem aus Batman: Arkham Asylum. Erst geben wir dem schmächtigen Typen vor uns eins auf die Nase, holen mit einem Tritt nach hinten aus und treffen einen anderen Gangster am Kopf.

Besonders cool ist auch, dass wir die Umgebung mit in die Kämpfe einbeziehen können. So landet ein Gegner nach kurzem Handgemenge im Müllcontainer, ein anderer segelt über das Geländer in eine mehrere Meter tiefe Garageneinfahrt und bleibt reglos in seiner Blutlache liegen. Sleeping Dogs geizt nicht mit Gewaltdarstellung. Ob das Spiel bei soviel spritzendem Blut und knackenden Knochen ungeschnitten in Deutschland erscheinen wird, ist fraglich.

Sleeping Dogs - Vorschau zum Hongkong-GT Video starten 2:50 Sleeping Dogs - Vorschau zum Hongkong-GT

Mastermind

Die Gangster sind Geschichte. In einem Minispiel das an den Brettspielklassiker Mastermind erinnert, hacken wir die Sicherheitskonsole um Zugriff auf eine nahe Überwachungskamera zu erlangen. Die richtige Zahlenkombination ist schnell gefunden und die Kamera gehört uns. Vom Computer in unserem Versteck aus können wir nun auf sie zugreifen und die Umgebung überwachen. Und siehe da: Wir beobachten einen Drogenhandel. Nach dem wir den Dealer ausgemacht haben (teurer Anzug, nimmt Geld entgegen) markieren wir ihn und wenige Augenblicke später erscheint eine Polizeistreife, um den Kerl festzunehmen. Auftrag erfüllt.

Autsch! In Sleeping Dogs geht es häufig sehr blutig zur Sache. Autsch! In Sleeping Dogs geht es häufig sehr blutig zur Sache.

Nach der Prügelei machen wir uns mit der Handy-Kamera auf die Suche nach schicken T-Shirt-Motiven, um der Inhaberin eines Klamottengeschäfts zu helfen. Anstatt uns wieder auf unser Motorrad zu schwingen, klauen wir diesmal einen schicken Sportwagen, zerren den Fahrer heraus und heizen zum Stadtufer, um den Sonnenuntergang einzufangen. Doch die eigentlich simple Aufgabe endet in einer wilden Verfolgungsjagd: Ein Polizist hat unseren Diebstahl bemerkt und verfolgt uns mit seinem Streifenwagen.

Wir treten auf die Bremse, bringen den Schlitten zum stehen und stürmen auf den Polizisten zu, der mittlerweile auch aus seinem Streifenwagen ausgestiegen ist und mit seinem Revolver auf uns zielt. Mit der richtigen Kampftechnik haben wir den Gesetzeshüter in Windeseile entwaffnet und ihn mit seinen eigenen Handschellen kampfunfähig gemacht. Sehr cool!

Wir schnappen uns den Streifenwagen, machen spontan vor einer Boutique halt, kaufen eine neue Lederjacke und fahren mit der geklauten Polizei-Karre in den malerischen Sonnenuntergang. Am Stadtrand angekommen, zücken wir die Kamera, schießen ein Foto der wunderschönen Szenerie und schicken unserer Auftraggeberin das Bild zu. Was für ein Tag.

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