Der Steam-Handheld Smach Z wurde auf der E3 2014 unter dem Projektnamen »Steamboy« angekündigt und sollte 2015 veröffentlicht werden. Die erste Kickstarter-Kampagne wurde jedoch im Dezember 2015 nach wenigen Tagen und großen Zweifeln an der Leistungsfähigkeit der Hardware abgebrochen. Mit einem zweiten Anlauf haben die Entwickler nun erneut auf Kickstarter (und einem neuen Investor im Hintergrund) versucht und diesmal bereits nach wenigen Tagen das Finanzierungsziel von 250.000 Euro erreicht. Erscheinen soll der Handheld 2017.
Bisher sind rund 300.000 Euro von etwas mehr als 800 Unterstützern eingesammelt worden. Damit ist bereits das erste Stretchgoal erfüllt, so dass die Hardware mit 1080p statt nur 720p arbeitet. Bei einer Summe von 3,5 Millionen Euro soll dann als höchstes Stretchgoal auch telefonieren möglich sein. Da werden Erinnerungen an das N-Gage wach.
Die technischen Spezifikationen
- CPU: AMD Merlin Falcon RX-421BD (12-15w) SoC at 2.1 GHz
- Cores: 4/4
- iGPU: Radeon R7 at 800 MHz
- RAM: 4GB (SMACH Z) || 8GB (SMACH Z PRO) DDR4 2133 MHz
- HD: 64GB (SMACH Z) || 128GB (SMACH Z PRO)
- Screen: 6" FULL HD (1920x1080). Capacitive touch-screen.
- Battery: 5 hours of gaming.
- MicroSD Card Slot.
- USB 3.0 type C.
- HDMI video output connection.
- Wi-Fi connectivity 5.0 Ghz. 4G LTE mobile network connectivity (PRO model only)
- Bluetooth connectivity.
- Front-camera 1.3-megapixels (PRO model only)
Die Entwickler haben auch Benchmarks auf der finalen Hardware veröffentlicht. So soll der Shooter Metro: Last Light Redux auf 720p in Hohen Einstellungen mit rund 35 FPS laufen, Overwatch auf Medium mit 30 FPS oder Civilization 5 in 1080p mit »High Settings« mit 28 FPS.
Die Kampagne läuft noch bis zum 19. November 2016. Ein Gerät kann man sich für 299 Euro in der Basisversion sichern, die »Pro«-Variante mit mehr Speicher und Festplatte ist für 499 Euro verfügbar. Der Akku soll für ca. 5 Stunden Spielzeit ausreichen. Das Gerät wird es sowohl mit Windows, als auch in einer Linux-Version geben. Die Steuerungsmodule erinnern an das Steam Gamepad mit zwei haptischen Touchpads. Alternativ kann aber auch ein »klassisches« D-Pad-Modul eingesetzt werden.
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