Immer mehr Hersteller wie beispielsweise LG, Motorola, Sony oder Asus bieten bereits eine Smartwatch an und große Unternehmen wie Swatch oder Apple wollen in wenigen Monaten ihre neuen Produkte vorstellen. Vor allem die Apple Watch könnte laut Meinung von Marktforschern trotz eines recht hohen Preises dieser Geräteklasse zum Durchbruch verschaffen. Doch schon bevor Smartwatches wirklich weit verbreitet sind, sehen Universitäten darin ein Problem, das sich spätestens in diesem Jahr bemerkbar machen wird.
Da die »intelligenten Uhren« auch Texte anzeigen und empfangen und sogar Internetzugang bieten können, wären sie auch gut als unerlaubter Helfer bei Prüfungen geeignet. In Großbritannien haben inzwischen mehrere Universitäten aus diesem Grund ein komplettes Uhrenverbot bei Prüfungen erlassen, das nicht nur Smartwatches betrifft. Wie die London City University gegenüber Buzzfeed erklärte, habe man schon letztes Jahr über dieses Problem diskutiert. Bei großen Prüfungen, an denen über 100 Studenten teilnehmen, sei es einfach nicht mehr praktikabel, jede einzelne Uhr eines Studenten drauf zu prüfen, ob sie Smartwatch-Funktionen besitzt oder nicht.
Man habe dann auch im Herbst 2014 nachgeforscht und erfahren, dass andere Universitäten bereits ein Uhrenverbot bei Prüfungen ausgesprochen hatten. Uhren werden nun wie Smartphones behandelt und müssen während der Prüfung in eine Plastikhülle gesteckt werden. Da allerdings die Uhrzeit bei Prüfungen eine wichtige Rolle spielt, wurde die Anzahl der Wanduhren in den Räumen erhöht. Auf Wunsch erhalten Studenten bei den Prüfungen auch eine kleine Uhr für ihren Schreibtisch. Laut der London City University haben die Studenten diese neuen Vorschriften über Uhren problemlos akzeptiert.
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