So ein Virus hat gewaltiges Potenzial. Es ist relativ problemlos herzustellen, einfach zu transportieren - aber kann tödlicher wüten als eine Atombombe. Terroristen planen im Ego-Shooter Soldier of Fortune 2 Anschläge mit biologischen Waffen und probieren die Keime in einem Dorf in Kolumbien aus. Enorme Verluste unter der Zivilbevölkerung sind die Folge. Die US-Geheimdienste befürchten schon das Schlimmste. Eine unauffällige Organisation namens Shop schickt Sie in der Rolle des Söldners John Mullins los, um die Gauner auszuschalten und die Welt zu retten. Die Grafiken basieren auf der modifizierten Quake 3-Engine von id Software.
Auf den ersten Blick mag das Programm von Raven Software ein weiterer Kandidat für eilfertige Jugendschützer sein - allein schon, weil der Titel von einem reaktionären US-Waffenmagazin entlehnt ist. Im Spiel selbst erinnern die weltweit angelegten Umgebungen und die Handlung allerdings eher an eine bodenständige Ausgabe von James Bond. In der deutschen Version ist die Handlung sogar in ein Pseudo-Paralleluniversum verlegt, in dem nur Androiden leben. Die Haut sämtlicher Figuren wurde daher gegen graue Texturen mit Schweißnähten ausgetauscht. Es fließt kein Blut, bei Treffern blitzen Funken auf, und es ertönt ein metallisches »Dong«. Die englische Sprachausgabe ist nicht übersetzt, es gibt jedoch deutsche Untertitel.
Global kämpfen
Auf der Jagd nach den Drahtziehern der Bio-Bedrohung verschlägt es Sie in mehrere Länder und Umgebungen. So liefern Sie sich Schießereien in den Straßen von Prag, auf einem Schweizer Flughafen und an Bord eines Ozeandampfers. Grafisch beeindruckend sind vor allem einige Außenlevels. Im kolumbianischen Dschungel etwa ballern Sie unter den schönsten 3D-Bäumen, die es bislang in Ego-Shootern zu sehen gab. Dazu wogt hohes Gras vor Ihrer Flinte und versperrt die Sicht auf Feinde. Hüttensiedlungen schmiegen sich an kleine Hügel.
Soldier of Fortune 2 - Screenshots ansehen
Der Intelligenzquotient der Computergegner erreicht zwar keine neuen Rekordmarken, aber schlau verhalten sich die Bösewichte allemal. Dabei gehen sie geschickt in Deckung und umzingeln Sie bei direkten Angriffen. In Sachen Animationen müssen sich die Androiden ebenfalls nicht verstecken. Die Metallmänner bewegen sich lebensecht, laden alle paar Schuss die Waffe nach und flüchten auch mal in Sicherheit.
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