Das letzte gute Baller-Rennspiel für den PC ist schon eine ganze Weile her. Crashday hieß es, kam Anfang 2006 vom deutschen Entwickler Moon Byte und hat eine GameStar-Wertung von 73 Punkten erhalten. Seitdem herrscht Waffenstillstand auf den virtuellen Rennstrecken, und wir PC-Spieler müssen neidvoll zu den Konsolen schielen, wo sich Mario und Co. regelmäßig die Schildkröten um die Ohren hauen. Der blaue Igel Sonic, Segas Antwort auf den Nintendo-Klempner, tritt mit Sonic & Sega All-Stars Racing nun zum Konkurrenzkampf an. Wir kämpfen mit, denn die gelungene Action-Raserei erscheint auch für den PC.
So spielt es sich
Sonic & Sega All-Stars Racing spielt sich exakt wie Mario Kart: Acht Fahrer treten auf von bekannten Sega-Spielen inspirierten Rundkursen gegeneinander an und ballern sich mit eingesammelten Power-ups aufs Siegertreppchen. Das überschaubare, aber coole Arsenal umfasst unter anderem Lenkraketen, Minen und eine Kanone, die das Sichtfeld aller Gegner auf den Kopf stellt. Anders als beim Nintendo-Konkurrenten lassen sich die Dinger aber nur in eine Richtung abfeuern, was die taktische Tiefe einschränkt. Dafür haben uns sowohl das eingängige Fahrverhalten als auch das Streckendesign gefallen. Letzteres besticht durch magenumdrehende Loopings, weite Sprünge und reihenweise alternative Routen.
Auch der Umfang geht in Ordnung. Zwar läuft in der Kampagne bereits nach zwei Stunden der Abspann, die 64 zusätzlichen Herausforderungen sorgen aber für stundenlangen Solospaß. Noch mehr Laune macht der umfangreiche Multiplayer-Teil von Sonic & SEGA All-Stars Racing, in dem sich bis zu vier Spieler an einem PC in sechs Modi messen dürfen. Wegen der Ruckler, die vor allem beim Rennstart stark auftreten, muss aber dringend ein Patch her. Gegen die polygon- und detailarme Uralt-Grafik dürfte aber selbst der modernste Software-Flicken nicht helfen.
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