Seite 2: Sony Bravia KDL-47W805A - 47-Zoll-Fernseher mit toller Bildqualität

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Film und Fernsehen

Die TV-Darstellung wirkt deutlich natürlich als etwa beim Samsung UE46F6500. Die TV-Darstellung wirkt deutlich natürlich als etwa beim Samsung UE46F6500.

Das Bild des Fernsehers vom eingebauten DVB-S2-Receiver gefällt uns ausgesprochen gut. Vor allem die Farben überzeugen hinsichtlich ihrer Ausgewogenheit und natürlichen Kanten. Sony verzichtet beim KDL-47W805A im Gegensatz etwa zu Samsung beim Samsung UE46F6500 auf ein überzogenes Anheben der Farbpegel. Allerdings werden auch hier die SD-Inhalte nicht sonderlich gut auf 1080i beziehungsweise 720p hochskaliert. HD-Inhalte von einer Blu-ray dagegen sehen ausgesprochen brillant aus, was letztlich auch an der Aufbereitung des Materials durch den Blu-ray-Player (Pioneer BDP-LX54) liegt.

So wird im Bond-Film »Casino Royal« die eingangs gezeigte Verfolgungsjagd auf Madagaskar zu einer eindrucksvollen und detailreichen Augenweide. Selbst kleinste Detail in Fell und Haut von Mungo, Schlange und Bombenleger werden exakt gezeichnet. Die Kiesfelder auf der Baustelle wirken besonders plastisch, da teilweise einzelne Kieskörner wahrgenommen werden können. Auch die für ihr hochwertiges Ausgangsmaterial bekannte Blu-ray »Baraka« hinterlässt am KDL-47W805A einen bleibenden Eindruck.

Drei der vier HDMI-Eingänge befinden sich an der Rückseite, der vierte für einen spontanen Anschluss an der Seite. Drei der vier HDMI-Eingänge befinden sich an der Rückseite, der vierte für einen spontanen Anschluss an der Seite.

Auch die Details der tibetischen Klöster sowie die unglaublich kräftigen Farben der Trachten der afrikanischen Nomaden gefallen uns ausgesprochen gut. Das 3D-Bild fällt in seiner Qualität gegen den 2D-Modus merklich ab. Die Darstellung der Blu-ray »Legende der Wächter« wirkt zwar detailreich und auch kontraststark, reicht allerdings nicht an jene von Samsungs UE46F6500 heran.

Spiele

Die Reaktionszeit beim Wechsel von Schwarz auf Weiß ist für Spieler von besonderem Interesse, denn auch in sich schnell ändernden Szenen sollen keine Schlieren oder störende Farbsäume zu sehen sein. Diese messen wir am Beispiel für den extremsten Fall, beim Helligkeitswechsel von Schwarz (0% Weiß) auf Weiß (100% Weiß) und zurück. Dieser kommt zwar in der Fernsehrealität ausgesprochen selten vor, hat sich aber als Kenngröße für die Spieletauglichkeit eines Bildschirms als hilfreich erwiesen.

In dieser Disziplin macht der Sony KDL-47W805A eine ausgesprochen schlechte Figur. Obwohl wir alle Bildoptimierungen abschalten, kommen wir selbst im Spielemodus »Spiel-Standard« nicht über 27 ms hinaus. Das ist zwar kein dramatisch schlechter Wert, nur Lichtjahre hinter dem bislang schnellsten von uns getesteten LCD-Fernseher, dem Philips 47PFL6008K mit 7,7 ms. Obwohl dieser Benchmark dem KDL-47W805A eine schlechte Spieleperformance attestiert, können wir das beim Spielen der PlayStation 3-Titel Killzone 3 oder Formel 1 2010 nicht bestätigen. Die Darstellung ist flüssig, und Farbsäume treten nur ganz sporadisch auf. Dank der im 3D-Modus guten Kontraste können wir Killzone auch auf dem Sony-Fernseher gut in 3D spielen.

Killzone 3 hat einen der besten 3D-Modi von allen Konsolenspielen und sieht auf dem Sony-TV zwar gut aus, offenbart auf anderen Fernsehern aber mehr optische Tiefe. Killzone 3 hat einen der besten 3D-Modi von allen Konsolenspielen und sieht auf dem Sony-TV zwar gut aus, offenbart auf anderen Fernsehern aber mehr optische Tiefe.

Ton

Für eine ausgewogene Tonwiedergabe gibt Sony uns sechs Modi an die Hand, »Standard«, »Kino«, »Sport«, »Musik«, »Spiel« und »Komprimierter Ton«. Für jeden einzelnen lässt sich ein Klangverstärker aktivieren, einzelne Frequenzen per Equalizer optimieren oder die Stimme hervorheben, etwa bei Sport, Spiel und Musik. Neben dem klassischen Stereoklang lässt sich der Klang auch räumlich in den Geschmacksrichtungen Dolby Digital, Dolby Digital Plus und Dolby Pulse aufbereiten. Da die Ausgangsleistung der Lautsprecher wie bei den bereits getesteten Fernsehern von Philips und Samsung bei 2x 10 Watt liegt, kann man keine großen klanglichen Wunderwerke erwarten. Aber immerhin wird Sprache sauber wiedergegeben und wer mehr will, kann die integrierten Boxen abschalten und den Ton über eine angeschlossene Hifi-Anlage ausgeben.

Internet & Co

Die Smartphone-App ist sehr gut gelungen. Die Smartphone-App ist sehr gut gelungen.

Sony bezeichnet seine Smart-TVs allgemein als»Internet-Fernseher«. Über den Menüpunkt »Anwendungen« bekommen wir Zugriff auf mehr als 150 Apps. Entweder surfen wir direkt im Internet oder fragen gezielt Inhalte eines App-Anbieters ab, etwa die Mediatheken von ARD und ZDF. Mit Tagesschau und Bild.de sind zwei Nachrichten-Apps dabei und über Maxdome und Lovefilm lassen sich Videos streamen und ausleihen. Aber auch Youtube, Skype oder Facebook fehlen auf dem Sony KDL-47W805A nicht. Für Video-Chats benötigt der Smart-TV aber eine optional erhältliche Kamera. Letztlich unterscheidet sich Sonys Angebot in dieser Disziplin nicht von dem anderer Anbieter wie Philips oder Samsung.

Bedienung

Ebenso wie Samsung mit dem UE46F6500 liefert Sony den KDL-47W805A mit einer zweiten Fernbedienung aus. Die hat knapp 20 Tasten weniger an Bord als die Standard-Fernbedienung und ist eher für den Fernseh-Alltag geeignet. Gesten- oder Sprachsteuerung wie das Samsung-Gerät beherrscht das Sony-Modell nicht. Aber auch bei Sony dürfen wir den Fernseher über eine kostenfreie App (in diesem Fall »TV SideView) von Tablet und Smartphone aus steuern. Die App erlaubt ihrerseits den Zugriff auf auf dem Fernseher installierte Apps, die Programmvorschau, gespeicherte Fernsehaufnahmen und das heimische Netzwerk.

Stromverbrauch

Aktuelle LCD-Fernseher verbrauchen durch die LED-Hintergrundbeleuchtung auch bei großen Diagonalen vergleichsweise wenig Strom. Mit maximal 69,4 Watt schneidet der Sony KDL-47W805A nur leicht schlechter als der noch energieeffizientere Philips 47PFL6008K mit 60,4 Watt und gleicher Bilddiagonale. Dagegen verbraucht der günstigere Samsung UE46F6500 mit 99,1 Watt deutlich mehr Strom. Durch die Plasma-Technik schluckt der Panasonic Viera TX-P50STW60 mit bis zu 365 Watt zwar erheblich mehr bei komplett weißem Bildinhalt und voller Helligkeit, der praxisnahe Stromverbrauch schwankt allerdings zwischen 140 und 220 Watt. Im Standby und im Leerlauf sind alle getesteten Fernseher sehr genügsam.

Stromverbrauch

  • Maximal
  • Stand-By
  • Aus
Philips 47PFL6008K 47 Zoll LED
60,4
0,6
0,6
Sony KDL-47W805A 47 Zoll LED
69,4
0,0
0,0
Samsung UE46F6500 46 Zoll LED
99,1
0,0
0,0
365,0
0,3
0,3
  • 0,0
  • 74,0
  • 148,0
  • 222,0
  • 296,0
  • 370,0

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