Fazit
Oliver Krüth: Sony hat mit dem KD-65X9005A in Sachen Farbraum einen Meilenstein für künftige Entwicklungen gesetzt. Native 4K-Inhalte werden Dank des Triluminos-Displays mit einem absolut beeindruckenden Detailreichtum angezeigt, es liefert gerade in Kombination mit den Bildoptimierungen der X-Reality Pro-Engine und der extrem hohen Auflösung eine Bildqualität, die ihresgleichen sucht. Das gilt ausnahmslos für native 4K-Inhalte und meist auch für hochskalierte Full-HD-Inhalte, große Abstriche müssen Sie aber bei 1080i- und SD-Inhalten hinnehmen. Sie machen auf dem 4K-TV nur noch bedingt Spaß, weil sich aus den vorhandenen Bildinformationen kein zufriedenstellendes Bild mehr zaubern lässt.
Weitere Kritikpunkte sind einerseits die durch die verschachtelten Menüs nicht optimale Bedienung und andererseits vor allem das Fehlen einer Videoschnittstelle, die 2160p mit 60 Bildern pro Sekunde darstellen kann. PC-Spiele und Sportsendungen sorgen auf dem KD-65X9005A deshalb trotz des beeindruckenden Farbraumes nicht gerade für Begeisterung. Ob ein Firmware-Update der vorhandenen HDMI-1.4a-Schnittstellen letztlich die gleiche Performance bietet wie originäres HDMI 2.0, bleibt abzuwarten - falls es überhaupt noch zu einem solchen Update kommt.
Der 4K-Fernseher von Sony ist damit trotz seines mittlerweile stark gesunkenen Preises und der weitgehend sehr guten Bildqualität nicht uneingeschränkt empfehlenswert, zumal die Auswahl an nativem 4K-Material immer noch sehr begrenzt ist. Dieses Problem hat auch der gleich große und ungefähr gleich teure Philips 65PFL9708S ohne Triluminos-Display, der dafür Ambilight und einen etwas besseren 3D-Modus bietet. Wenn Sie auf das Triluminos-Display nicht verzichten wollen, ist der kleinere und mit einem Preis von 1.600 Euro deutlich günstigere Sony Bravia KDL-55W905A mit Full-HD-Auflösung ebenfalls eine gute Wahl.
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