Der CEO von Tesla Motors Elon Musk hat auf dem MIT AeroAstro Centennial Symposium auf eine Frage zum Thema Künstliche Intelligenz geantwortet und erneut ziemlich deutliche Warnungen ausgesprochen. Schon vor knapp drei Wochen hatte Musk erklärt, dass eine fortgeschrittene KI beispielsweise die beste Lösung gegen Spam darin sehen könnte, dass einfach die Menschen beseitigt werden. Er halte es für gefährlich, wenn die Maschinen sich selbst verbessern könnten und niemand realisiere, wie schnell diese Entwicklung voranschreite. Nun würde er darauf angesprochen, ob er aufgrund des enormen Potentials Künstlicher Intelligenz Pläne habe, selbst in diesem Bereich tätig zu werden und ob KI überhaupt schon gut genug für den »großen Auftritt« sei.
Laut Musk sollte man sehr vorsichtig sein, was Künstliche Intelligenz betrifft. Wenn er schätzen müsste, was die größte Existenzbedrohung der Menschheit sei, dann sei es vermutlich die KI. Daher sei vielleicht eine Regulierung auf nationaler und internationaler Ebene notwendig, um sicherzustellen, »dass wir nicht irgendetwas sehr Dummes tun. Mit Künstlicher Intelligenz beschwören wir den Dämon. Wie in all den Geschichten mit dem Kerl mit dem Pentragram und dem Weihwasser, der sich sicher war, den Dämon kontrollieren zu können... und das funktionierte nicht«. Auf die Frage, ob es dann wohl keinen HAL9000 auf dem Weg zum Mars geben werde, nannte Musk HAL9000 »simpel«. KI sei unglaublich mehr komplex und weit von HAL9000 entfernt, der eher wie ein „Welpe“ sei.
Mit dieser Aussage, auch wenn sie mit einem Lächeln daher kommt, warnt Musk nun schon das dritte Mal innerhalb weniger Monate deutlich vor der Entwicklung Künstlicher Intelligenz. Sogar ein Szenario wie in Terminator und der KI »Skynet« hält er für nicht ausgeschlossen. Das Video im Anschluss zeigt das Gespräch mit Musk, das insgesamt eine Stunde und 23 Minuten dauert. Die Frage zur Künstlichen Intelligenz wird bei 1 Stunde, 7 Minuten und 19 Sekunden gestellt.
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