Der richtige Dreh
Je näher man an die Gefechte ranzoomt, desto schöner ist Spellforce 2. Was aus der Von-Oben-Ansicht nett wirkt, wird nah dran spektakulär. Die Gesichter der Helden zeigen verschiedene Minen, die Lippen bewegen sich in Zwischensequenzen fast synchron zum Ton. Spiegelungen im Wasser lassen die Welt plastisch wirken, genauso wie die todschick texturierten Uniformen und Rüstungen der Soldaten. Einen guten Teil des märchenhaften Flairs verdankt die Grafik einer sehr geschickten Beleuchtung mit bewusst eingesetzten Überstrahleffekten. Alles wirkt ein wenig überirdisch-ätherisch, ohne dabei kitschig zu werden. Am spektakulärsten sind natürlich die Effekte der Zaubersprüche. Was da an Blitzen, Funken sprühenden Energieentladungen und Explosionen über den Bildschirm blinkt, donnert und kracht, sucht derzeit seinesgleichen. Allerdings, das sei nicht verschwiegen, werden die Gefechte dadurch gern mal unübersichtlich. Dazu kommt, dass sich oft etliche Einheiten auf dem Bildschirm tummeln. Allein die durchdachte Steuerung mit ihren Automatikfunktionen rettet Spellforce 2 vor dem Bildschirmchaos. Das ist auch einer der Bereiche, an dem das Phenomic-Team derzeit neben der Spielbalance am eifrigsten werkelt. Denn in unserer Version wechselt die Ansicht beim Heranzoomen via Mausrad irgendwann automatisch in die 3D-Perspektive. Die ist zwar wunderschön und eignet sich sehr gut für Fotos. Doch übersichtlich sind die Gefechte nur aus der klassischen Oben-Drauf-Sicht. Uns ist es mehrfach passiert, dass wir durch einen Dreh zuviel urplötzlich direkt hinter dem Avatar standen, wo wir gerade noch die Feindarmee im Blick hatten. Phenomic hat uns versprochen, dass der Wechsel in der Verkaufsversion nur per Druck auf die Mausradtaste stattfindet. Das sollte dieses Problem lösen. Wir sind gespannt.
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