Die Spiele-Leistung des eigenen Systems einzuschätzen fällt oft schwer. Einen guten Anhaltspunkt liefern Belastungstests, sogenannte Benchmarks. Diese gibt es in zwei Varianten: Zum einen synthetische Benchmarks, die eine Komponente bis zum Letzten ausreizen, häufig aber keinen Aufschluss über die Spielepraxis erlauben. Zum anderen gibt es Spiele-Benchmarks. Das sind meist festgelegte Spielszenen, die die Hardware besonders beanspruchen oder aber für das Spiel typische Elemente oder Effekte zeigen.
Nach dem Durchlauf werden die vom System erzielten Bildwiederholraten ausgegeben. Meistens sind die Ergebnisse nach minimaler, maximaler und durchschnittlicher Wiederholrate aufgeteilt. Wichtig ist vor allem der Minimalwert, da Sie daran eventuelle Leistungseinbrüche direkt ablesen. Der Durchschnittswert verschafft einen guten Überblick über die Gesamtleistung. Unnütz ist hingegen der Maximalwert, der an besonders anspruchslosen Punkten im Benchmark erreicht wird. Als Richtwert gilt: Ein Spiel läuft flüssig, wenn es mit mindestens 25 Bildern pro Sekunde und einem Durchschnittswert von etwa 30 oder mehr läuft. Benchmarks eignen sich aber auch, um den Erfolg von Übertaktungsmanövern zu überprüfen. Wir stellen Ihnen die bedeutendsten Spiele-Benchmarks der letzten Jahre vor und zeigen Ihnen, wie Sie darauf zugreifen können.
Battleforge (2009)
In Strategiespielen sind Benchmarks eher selten. Die in Battleforge integrierte Funktion testet die Systemleistung in einer kurzen Spielsequenz auf einer verschneiten Brücke mit Schlachtgetümmel und jeder Menge Zauber und Explosionen. Jüngst wurde ein DirectX-11-Update veröffentlicht, das zwar keine neuen Grafikeffekte einbaut, die Spielperformance aber verbessert.
- Im Grafikmenü von Battleforge finden Sie den Button »Benchmark«. Über diesen können Sie den Belastungstest mit den aktuellen Grafikeinstellungen starten.
- Am Ende der Sequenz zeigt eine Einblendung die durchschnittlich pro Sekunde berechneten Bilder. Zusätzlich sollten Sie während des Benchmarks darauf achten, dass es nicht zu Rucklern kommt. Auch bei einem eigentlich ausreichend hohen Wert kann es in den anspruchsvolleren Teilen des Tests zu Leistungseinbrüchen gekommen sein.
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