Am heutigen Tag hat der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU) die Marktzahlen aus dem Jahr 2009 veröffentlicht. Der von vielen Skeptikern vorausgesagte Einbruch aufgrund der konjunkturellen Krise blieb allerdings aus. So wurden im vergangenen Jahr in Deutschland 55,4 Millionen Spiele verkauft, was im Vergleich zum Vorjahr nur 200.000 Exemplare weniger waren.
Auch der Umsatz blieb insgesamt recht stabil. 1,53 Milliarden Euro wurden mit dem Verkauf von Computer- und Videospielen erzielt. 2008 waren es noch 1,56 Milliarden Euro, was einem Minus von gerade mal zwei Prozent bedeutet.
Großen Anteil an dieser Entwicklung haben vor allem die stabilen Zahlen bei den Heimkonsolen. Sämtliche Plattformen konnten hinsichtlich des Marktanteils zulegen. Bei den PC-Spielen gab es hingegen einen Einbruch um elf Prozent.
Olaf Wolters, Geschäftsführer des BIU zu den Zahlen:
"Das eingetrübte Konsumklima hat uns insbesondere im wichtigen Weihnachtsgeschäft getroffen. Dennoch können wir mit Blick auf die Entwicklung in anderen Märkten zufrieden sein. Für das erste Halbjahr 2010 erwarten wir durch die angekündigten Blockbuster eine Markterholung und ein Umsatzplus von bis zu 5 %."
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