Seite 3: Spielen (und mehr) in 4K - Lohnt sich der Umstieg auf 4K?

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Die Grundlagen

2

Technische Probleme
Beeindruckende Optik

3

Spiele-Benchmarks

4

Flüssig spielen in 4K
Prozessor-Benchmarks

5

4K unter Windows

6

Film und Fernsehen in 4K

7

Fazit

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Spiele-Benchmarks

Auch die allerschönste 4K-Pracht macht keine Freude, wenn sie mit lahmen 15 Bildern pro Sekunde über Ihren teuer gekauften UHD-Monitor ruckelt. Für Spieler von grafisch anspruchsvollen Titeln ist ein sol­cher Kauf deshalb nur dann sinnvoll, wenn daheim ein flotter PC auf den neuen 4K-TFT wartet. Das zeigen unsere Benchmarks sehr deutlich, bei denen wir bewusst gar nicht erst unter einer Geforce GTX 770 beziehungsweise Radeon R9 280X sowie einem Quad-Core-Prozessor anfangen.

Neben den reinen Grafikkarten-Bench­marks schauen wir uns auch an, welchen Einfluss die Prozessorleistung auf die Framerate in 4K hat und in welchen Einstellungen fünf bei unseren Lesern sehr beliebte Spiele mit verschiedenen gängigen Grafikkarten in 4K-Auflösung flüssig laufen.

Bei den Grafikkarten-Benchmarks zeigt sich gerade in optisch an­spruchsvollen Titeln, wie viel maximale Details zusammen mit der 4K-Auflösung Ihrem Rechner abverlangen können. Selbst die immer­hin knapp 250 Euro teuren Grafikkarten Radeon R9 280X und Ge­force GTX 770 erreichen mit UHD in fordernden Spielen keine flüssi­gen Bildraten - und das gilt auch ohne jede Kantenglättung und trotz des auf 4,5 GHz übertakteten High-End-Prozessors Core i7 4770K.

Battle­field 4 ruckelt in 2160p und maximalen Details mit knapp über 20 fps vor sich hin, Crysis 3 und Rome 2 laufen sogar mit weniger als 20 fps. Immerhin: Das deutlich genügsamere Grid 2 können die Karten flüssig in UHD darstellen, wobei der Leistungseinbruch gegenüber Full HD auch hier mit knapp 40 statt rund 80 fps noch immens ist. Diese Bild ändert sich mit den schnellsten Single-Chip-Karten von AMD (Radeon R9 290X) und Nvidia (Geforce GTX 780 Ti) nicht we­sentlich: Sie erreichen unter 4K in sehr fordernden Spielen ebenfalls nicht dauerhaft mehr als 30 fps, kommen dafür aber mit grafisch weniger aufwändigen Spielen gut zurecht. In Full HD langweilen sie sich dagegen selbst mit aktivierter Kantenglättung die meiste Zeit.

Um auch leistungsfressende Titel wie Crysis 3 oder Rome 2 in der 4K-Auflösung wirklich flüssig spielen zu können, kommen Sie also kaum um eine Dual-GPU-Grafikkarte wie AMDs Radeon R9 295 X2 oder die Kombination von zwei schnellen Single-GPU-Karten als Crossfire- oder SLI-Gespann herum - was allerdings auch immense Kosten bedeutet.

Die R9 295 X2 von AMD schlägt mit etwa 1.200 Euro zu Buche, die für unsere Benchmarks genutzte Kombination aus zwei Geforce GTX 780 Ti im SLI-Verbund ist aktuell kaum für unter 1.100 Euro zu haben. Die hohen Kosten machen sich im Performance-Rating allerdings klar bemerkbar: Sowohl die Radeon-Karte als auch Nvidias SLI-Verbund können sich deutlich vor den Single-GPU-Lösungen platzieren.

Wenn Sie das nötige Geld dafür investieren, laufen immerhin auch Crysis 3 und Rome 2 in 4K mit über 40 fps und damit gut spiel­bar, in Battlefield 4 erreichen die R9 295 X2 und die beiden GTX 780 Ti sogar knapp 60 fps. Bei einer Auflösung von 1920x1080 Pi­xeln sind diese Karten hingegen völlig unterfordert, insofern ist ihr Kauf ohnehin erst mit einem 4K-Monitor (oder mit mehreren Monitoren) wirklich empfehlenswert.