Umgebung/Zerstören
Die Powerplay-Leiste ist voll, wir wollen unsere Belohnung. Aber was für eine? In Split/Second suchen wir einen Turbo-Boost nämlich ebenso vergeblich wie Stunts oder Extrawaffen. Während wir noch rätseln, entdecken wir am Straßenrand drei Flughafenbusse, die dezent, aber dennoch gut sichtbar und (äußerst verdächtig) grün blinken. Na gut, einen Versuch ist es wert: Wir drücken den grünen A-Knopf unseres Xbox-Gamepads ... und lösen damit eine gewaltige Explosion aus, die tonnenschwere Bus-Trümmer mitten in den vor uns fahrenden Gegner-Pulk schleudert. So langsam beginnen wir zu verstehen.
Jedes Auto verfügt in Split/Second nicht nur über Lenkrad, Gas- und Bremspedal (schalten und handbremsen fällt flach), sondern auch über einen Zündknopf, mit dem wir vordefinierte Teile der Streckenumgebung in die Luft jagen – einen entsprechenden Powerplay- Kontostand vorausgesetzt. Unser Bus-Bowling kostet zum Beispiel erfreulich wenig, der eingangs erwähnte Jumbo-Absturz frisst dagegen nahezu die komplette Leiste. Die Demolieraktionen sehen nicht nur fantastisch aus, sondern bringen auch eine im Genre derzeit beispiellose Dramatik in den Rennverlauf. Denn natürlich spielen auch die KI-Gegner gern mit dem roten Knopf: Gerade bewundern wir noch die schicken Spiegelungen auf den Fenstern des Flughafen-Towers, da kracht der Turm schon unter ohrenbetäubendem Getöse mitten auf den Highway. Der fast schon schmerzhaft krachende Surround-Sound von Split/Second gehört bereits jetzt zum Besten, was wir jemals in Spielen gehört haben. Und ein extraknackiges Force Feedback sorgt dafür, dass wir die Druckwelle nicht nur hören, sondern tatsächlich auch spüren. Wir brauchen all unser Geschick, schnelle Lenkreflexe und sogar ein wenig Kraft, um unseren Flitzer einigermaßen auf der Ideallinie zu halten.
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