Spore: Galaktische Abenteuer im Test - Mäßiges Addon mit mäßigen Missionen + Video (Update)

Mit dem ersten großen Addon zum Strategiespiel Spore erweitert Electronic Arts die Weltraumphase um Missionen, die von den Spielern selbst gebaut werden. Der Test zeigt: Die galaktischen Abenteuer funktionieren nicht gut.

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Den Weltraum zu erforschen war bislang eine eher schnarchige Angelegenheit: Nach zig Millionen Evolutionsjahren flog man im schöpferischen Strategiespiel Spore endlich hinaus ins All, nur um dort fortan wie am Fließband Aufgaben zu erledigen, die auch Einzeller mühelos meistern würden. Wer zum 230. Mal seine Heimatwelt verteidigt und jedes Artefakt der Galaxis doppelt und dreifach aufgespürt hat, findet seit Ende Juni im Spore-Addon Galaktische Abenteuer ein erweitertes Betätigungsfeld. Das rund 30 Euro teure Programm integriert sich in die Kampagne von Spore und betrifft ausschließlich die letzte der fünf Evolutionsstufen, die Weltraumphase. Darin erhalten Sie nun nicht mehr nur generische Zufallsaufträge, sondern stoßen auch auf handgebaute Missionen, die hinaus aus dem Raumschiff und hinunter auf die Planetenoberfläche führen. Besser noch: Sie dürfen sogar eigene Abenteuer erstellen! Was vielversprechend klingt, stößt schnell an technische und spielmechanische Grenzen, denn die neuen Spore-Einsätze sind auf Simpel-Niveau heruntergedummt.

Update (08.07.09): Den Test gibt es jetzt auch als Video.

» zum Wertungskasten von Galaktische Abenteuer
» Test zum Hauptprogramm Spore lesen
» Testvideo zu Galaktische Abenteuer ansehen

Auf dem Eisplaneten müssen wir den Minengenerator im Hintergrund vor anstürmenden Gegnern verteidigen -- nett, aber anspruchslos. Auf dem Eisplaneten müssen wir den Minengenerator im Hintergrund vor anstürmenden Gegnern verteidigen -- nett, aber anspruchslos.

Neu: Der Kapitän

Im Abenteuer-Editor erstellen Sie mit eigenen Objekten (links) und einfachen Befehlen eigene Missionen. Im Abenteuer-Editor erstellen Sie mit eigenen Objekten (links) und einfachen Befehlen eigene Missionen.

Um galaktische Abenteuer zu erleben, müssen Sie sich nicht zwangsläufig erst bis zur Weltraumphase vorspielen. Die Einsätze (und der Editor) lassen sich auch direkt aus dem Hauptmenü starten. Alternativ wählen Sie eine leere Welt in der Milchstraße und steigen dort sofort im Raumzeitalter ein. So oder so ist Ihre erste Amtshandlung eine Beförderung: Die Kreatur Ihrer Wahl wird zum Kapitän. Bislang blieb der Pilot Ihres Raumschiffs in Spore anonym. Nun wird er zum Helden und bekommt einen Namen verpasst. Das geschieht auch dann, wenn Sie nach der Installation von Galaktische Abenteuer ein zuvor gespeichertes Weltall-Spiel laden. Den Kapitän als zentrale Figur brauchen Sie deshalb, weil er in den neuen Missionen stets hinunter auf den Planeten beamt und dort von Ihnen direkt gesteuert wird, so wie in der Kreaturenphase des Hauptspiels. Durch erfolgreich bewältigte Einsätze sammelt der Kapitän Erfahrung, steigt im Rang auf und schaltet neue Ausrüstung frei, etwa Strahlenwaffen oder eine Schutzrüstung. Die pappen Sie ihm im normalen Kreaturen-Editor auf den Leib. Ebenfalls neu: Wenn Ihr Pilot oft genug befördert wird, kann er eine Superwaffe für sein Raumschiff erwerben. Das erhöht die Motivation in der Weltraumphase.

1 von 4

nächste Seite


zu den Kommentaren (14)

Kommentare(14)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.