Star Citizen: Squadron 42 - Querschnitt eines Meilensteins

In einer Spezialfolge von Around the Verse zeigen die Star-Citizen-Macher endlich neues Gameplay aus der Einzelspielerkampagne Squadron 42. Werden die Erwartungen der Unterstützer erfüllt?

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Commander Steve Colton (Mark Hamill) in seiner Gladius. Wir sind auf seiner Mission als Wingman dabei. Commander Steve Colton (Mark Hamill) in seiner Gladius. Wir sind auf seiner Mission als Wingman dabei.

Eigentlich sollte der sogenannten »Vertical Slice« zu Squadron 42, der Einzelspielerkampagne von Star Citizen, schon im letzten Jahr gezeigt werden. Dabei handelt es sich um eine Mission, in der fast alle Gameplay-Elemente zusammenkommen, also ein Querschnitt, der einen vollständigen Überblick über das Spiel verschafft. Nachdem der Star-Citizen-Erfinder Chris Roberts und seine Kollegen sich entschieden hatten, erst noch Planetentechnologie und eine neue Universal-KI zu implementieren, war es jetzt endlich soweit: In einem Holiday Special haben die Entwickler von Cloud Imperium Games über eine Stunde Gameplay aus Squadron 42 präsentiert.

Wir haben uns die Demo genau angeschaut und auch die Entwicklerkommentare dazu studiert. Wohin geht die Reise mit Squadron 42? Kann Roberts die hohen Erwartungen der Unterstützer des Projekts erfüllen? Welche Probleme gilt es zu bewältigen und wann werden wir Episode 1 selbst spielen dürfen? Wir haben zumindest auf einige dieser Fragen die Antworten.

Es sind die kleinen Dinge

Wer bislang dachte, die Alpha 3.0 zu Star Citizen wäre schon gigantisch, dürfte auch von der Einzelspielerkampagne nicht enttäuscht werden. Schon die ersten Minuten der Demo zu Squadron 42 demonstrieren, dass hier auch nicht gekleckert wird. Wir starten im Odin-System auf der UEES Stanton, einer Idris-Fregatte im Anflug auf die acht Kilometer lange Shubin Miningstation. Der gespielte Charakter, ein Leutnant des United Empire of Earth (UEE), steht aus seiner Koje auf, zieht sich an und geht dann durch verschiedene Bereich des gigantischen Schiffs.

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Dabei hören wir NPCs bei Gesprächen zu, sehen wie sie Essen zubereiten oder einfach nur abhängen. Die subtilen Gesichtsanimationen in den Gesprächen sorgen für eine authentische Atmosphäre: Wir haben immer das Gefühl, mit echten Menschen zu sprechen. Das fällt bereits bei der Crew der Idris auf, richtig deutlich wird das aber bei den von hochkarätigen Schauspielern verkörperten Hauptpersonen im Spiel.

Schauspielleistung der Extraklasse

Da wäre zum einen Liam Cunningham, der vor allem für seine vielschichtige Darstellung des Zwiebelritters Ser Davos aus Game of Thrones bekannt ist. Und zum anderen wäre da Mark Hamill, den SciFi-Fans nicht nur als Luke Skywalker aus Star Wars, sondern auch als »Maverick« aus Wing Commander kennen. Beide zusammen sehen wir jetzt im Briefing-Raum der Idris in Aktion. Das filigrane Acting der Stars ist über das Motion Capturing hervorragend ins Spiel integriert worden, die subtilen Bewegungen der Gesichtsmuskeln schaffen es spielend, die Emotionen der Charaktere zu vermitteln.

Der Blick über den Schrottring im Orbit eines Mondes ist atemberaubend. Der Blick über den Schrottring im Orbit eines Mondes ist atemberaubend.

Das mag nicht allzu besonders klingen, wenn wir an Cutscenes diverser AAA-Spiele der letzten Jahre denken. Denn darin werden Gesichter und Animationen teilweise sogar noch hochwertiger dargestellt. Allerdings sind diese Zwischensequenzen immer speziell für einen bestimmten Film-Moment bearbeitet worden. In Squadron 42 handelt es sich jedoch um die Darstellung im Spiel selbst. Cutscenes sind hier nur ein Wechsel der Kameraperspektive, die wir obendrein jederzeit abbrechen und aus unserer Spielersicht aus dem jeweils gewünschten Blickwinkel ansehen können.

Passend dazu: Ingame-Video zeigt Mark Hamill in Squadron 42

Keine Tricks

Captain White (Liam Cunningham) erteilt uns den Auftrag, eine vermisste Starfarer zu suchen. Wir sollen als Wingman von Commander Steve »Old Man« Colton (Mark Hamill) die Gegend erkunden, Infos einholen und den Verbleib von Schiff und Besatzung klären. Während wir uns nach dem Briefing mit White unterhalten, macht sich Colton schonmal auf den Weg zum Hangar. Dabei wird nicht getrickst, wie Roberts in einem Kommentar erklärt. NPCs beamen sich nicht etwa zu einem Zielort, sondern sie gehen, fahren oder fliegen nachvollziehbar dorthin.

Nachrichten über das mobiGlas oder andere Kommunikations-Screens zeigen Charaktere in Echtzeit. Nachrichten über das mobiGlas oder andere Kommunikations-Screens zeigen Charaktere in Echtzeit.

Diese Detailversessenheit geht bis hin zu den Übertragungen über Kommunikationssysteme, wie zum Beispiel das Benutzerinterface mobiGlas oder Comm-Screens in Raumschiffen. Wir erhalten beispielsweise kurz nach dem Briefing von der Flugkontrolle die Meldung, dass unser Kampfschiff bereit ist. Der Offizier in der Flugleitzentrale sitzt in diesem Moment tatsächlich genau dort, wo wir ihn sehen und von wo aus er sein Kommunikationssystem bedienen kann.

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